Über diesen Satz bin ich gestolpert:
"Davon abgesehen, sollte man auch begreifen, dass wir im Schnitt jedes Jahr 500.000 Menschen in diesem Land bräuchten."
Wozu?
Sollen in zwanzig Jahren im bevölkerungsreichsten Land Europas statt 82 Millionen dann 92 Millionen Menschen in Deutschland leben? Wer gibt ihnen Arbeit für ihren Lebensunterhalt? Hat der User Sven H. darauf eine Antwort?
Oder verbucht er die Fragen unter Rechtsradikalität, weil er darauf keine Antwort hat? Bitte jetzt nicht das Wort "Fachkraft" - deren Abschlüsse, sind in unserem Staat nicht unbedingt anerkannt.
Mir ist auch klar, dass in einigen afrikanischen Staaten die Menschen skrupellos ausgebeutet werden und dass da angesetzt werden muss, damit Afrikaner eine Perspektive in ihrer Heimat haben. Um es gleich vorweg zu sagen, Gier ist die häßliche Fratze des Kapitalismus. Aber ist es die Schuld des europäischen Verbrauchers, wenn beispielsweise die Bananen nur 'n Appel und 'n Ei kosten? Oder wenn der Kaffeeanbauer nicht angemessen bezahlt wird? Müssen wir ihre Gewässer leer fischen usw?
Wie schwer es ist, mächtige Konzerne in die Schranken zu weisen, sieht man z.B. an Monsanto. Deren Engagement so lästig ist wie eine Sch......fliege. Die Schwierigkeit, Regierungen daran zu erinnern, dass sie gewählte Leute auf Zeit sind und keine regierenden Monarchen auf Lebenszeit, kommt noch dazu - und uns ebenfalls bekannt vor. Die nicht gewählten Leute bleiben im Amt und haben imgrunde das Sagen.
Da werden gegen große Widerstände Vertragswerke ausgearbeitet, die sich nur Lobbyisten und deren Anwälte ausdenken können. Und die Politik schaut tatenlos zu oder ändert ihre Meinung wie das Wetter.