Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Re: Ruhrgebiet ist Deutschlands neues Armenhaus

Beitragvon Uel » Mo 16. Jan 2012, 13:38

. BIS HEUTE NICHT. Tja Herr Rau und Herr Steinbrück, schlichtweg verpennt oder ignoriert die Umstrukturierung.


Hallo Staber, 2 der besonderen Penner hast Du noch unter den Tisch fallen gelassen, Clement (4Jahre) und Rüttgers (5Jahre), ersterer war der Maulheld, der NRW für die SPD verspielte und Steinbrück (3 Jahre) nur als Konkursverwalter für sein absehbares Desaster einsetzte und sich nach Berlin verkrümelte (in Gegenteil zu Lafontain und Köhler hat ihm die Ypsilantizeitung diese Fahnenflucht großzügig vergeben), das aber unter dem lauten Getöse der Bildung seines "Superministeriums". Dieser selbstherrliche Grande von eigenen Gnaden hatte nicht nur NRW aufgegeben sondern auch das Ypsilanti-Theater in Hessen später mit angerührt. 2 Bundesländer dem Politischen Gegner ausliefern, das hat schon was!

Der spätere "Landespapa" Rüttgers (5Jahre) war vorher schon als Forschungsminister unter Kohl nicht besondere aufgefallen und NRW war schlecht genug, um diesem eine neue Chance zu geben. Mir ist nicht bekannt, dass er "Konnektions" ;) aufgebaut hätte und später besonders viele "Forschungs- und Spitzenindustriearbeitsplätze" nach NRW geholt hat. Denn man braucht "Konnektions" ;) ja nicht immer nur zum eigenen Vorteil einzusetzen, sondern auch mal zum Vorteil seines Landes. Zumindest hatte er Opel für NRW vorläufig gerettet.

Der letzte durchsetzungsfähige NRW-Landesvater, der auch bundesweit Einfluss zum Nutzen NRWs hatte, war Heinz Kühn (12 Jahre). Der Grund für Raus (20 Jahre) Beliebtheit, seine Harmoniesucht war für NRW, dem bevölkerungsreichsten Land der BRD ein Desaster. Denn von den Bayern lernen heißt "Granteln" lernen, zumindest in Berlin.

PS.: Clement war unter den Kurzsichtigen immer der Blindeste: Laut Wiki: Wenige Tage vor der Bundestagswahl 2009 kündigte er im Bonner General-Anzeiger an, den an seinem Wohnort Bonn als Direktkandidat antretenden FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle mit seiner Erststimme zu unterstützen. Wenige Wochen zuvor hatte Clement bereits die FDP als einzige Fortschrittspartei Deutschlands bezeichnet.
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von Uel

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Re: Ruhrgebiet ist Deutschlands neues Armenhaus

Beitragvon Staber » Mo 16. Jan 2012, 14:29

Uel hat geschrieben:Hallo Staber, 2 der besonderen Penner hast Du noch unter den Tisch fallen gelassen, Clement (4Jahre) und Rüttgers (5Jahre), ersterer war der Maulheld, der NRW für die SPD verspielte und Steinbrück (3 Jahre) nur als Konkursverwalter für sein absehbares Desaster einsetzte und sich nach Berlin verkrümelte ......


Moin @Uel
Diese beiden hatte ich unter der Rubrik: "Nicht erwähnenswert" abgehakt und deshalb nicht
genannt! ;)

gruß staber
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Re: Deutschland verdient mit Schuldenmachen Geld

Beitragvon Uel » Mo 16. Jan 2012, 22:20

Hallo Staber,

Du hast den wunden Punkt getroffen, denn
1. werden die Schulden nicht ausreichend zurück bezahlt,

ausserdem

2. wird von dem, was überhaupt an Schulden bezahlt wird, nicht von denen bezahlt, die auch an den Schulden zuvor am meisten verdient hatten.

und sind allerdings das,

3. Was Westerwelle "mitgenommen hat" eher nur Peanuts, das sind die üblichen Werbungskosten der deutschen (Export-) Volkwirtschaft, darüber würde ich mir die geringsten Gedanken machen. Wahrscheinlich wird es sogar ein Nullsummenspiel, wenn die das Geld vergeuden und sich für ihre Elite nagelneue deutsche Karossen zulegen, "schlimm" wird es nur, wenn sie es sparsam und wirtschaftlich wirksam bei eigenen Produzenten und Handwerkern einsetzen.


http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf ... .pdfzahlen
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Re: Deutschland verdient mit Schuldenmachen Geld

Beitragvon Staber » Di 17. Jan 2012, 16:55

Uel hat geschrieben:Hallo Staber,

Du hast den wunden Punkt getroffen, denn
1. werden die Schulden nicht ausreichend zurück bezahlt,

ausserdem

2. wird von dem, was überhaupt an Schulden bezahlt wird, nicht von denen bezahlt, die auch an den Schulden zuvor am meisten verdient hatten.

und sind allerdings das,

3. Was Westerwelle "mitgenommen hat" eher nur Peanuts, das sind die üblichen Werbungskosten der deutschen (Export-) Volkwirtschaft, darüber würde ich mir die geringsten Gedanken machen. Wahrscheinlich wird es sogar ein Nullsummenspiel, wenn die das Geld vergeuden und sich für ihre Elite nagelneue deutsche Karossen zulegen, "schlimm" wird es nur, wenn sie es sparsam und wirtschaftlich wirksam bei eigenen Produzenten und Handwerkern einsetzen.


http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf ... .pdfzahlen



Moin @Uel
Wann kommt denn mal ein Artikel in der Presse, der beschreibt, wieviel
Deutschland mit seinen kostenlosen Milliarden-Bürgschaften an die
PIIGS ( Portugal, Italien,Irland,Griechenland Spanien) bisher verschenkt hat. Diese Sicherheiten selbst sind nämlich in dieser Höhe auf dem freien Markt bereits Milliarden wert. Deutschland verschenkt sie und damit eben auch Milliarden, die dem Staat zugute kämen. Soviel zu der ständigen Aussage Schäubles
"Noch hat D. die Krise nichts gekostet."

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Kriegsgefahr am Golf wächst

Beitragvon Staber » Di 17. Jan 2012, 17:26

Die Gefahr eines Krieges zwischen den USA und dem Iran nimmt zu. Am Dienstag wiesen die USA in einem hitzigen Wortgefecht eine Forderung des Irans zurück, den Flugzeugträger USS John C. Stennis nicht in den Persischen Golf zurückkehren zu lassen. Der Iran hatte sich über die Maßnahme empört, da er sich durch das Kriegsschiff bedroht fühlt.

Mehr..
http://www.wsws.org/de/2012/jan2012/iran-j05.shtml

Man muss sich nur einmal in die Israelis hineinversetzen: Ein Fanatiker wie Mahmud Ahmadinedschad droht ihnen seit Jahren mit der Vernichtung; und nun steht er womöglich kurz davor, über Massenvernichtungswaffen zu verfügen. Wie würden wir reagieren?
Keine Frage: Israel hat die Situation mit heraufbeschworen. Seit Jahrzehnten sind Israels Regierungen nicht gewillt und/oder in der Lage, Frieden mit den Palästinensern zu schließen, um so einen globalen Grundkonflikt buchstäblich aus der Welt zu schaffen. Wie die Palästinenser haben auch die Israelis an der Gewaltspirale gedreht.
Schlechte Aussichten meint....staber
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Re: Kriegsgefahr am Golf wächst

Beitragvon AlexRE » Mi 18. Jan 2012, 15:08

Staber hat geschrieben:Keine Frage: Israel hat die Situation mit heraufbeschworen. Seit Jahrzehnten sind Israels Regierungen nicht gewillt und/oder in der Lage, Frieden mit den Palästinensern zu schließen, um so einen globalen Grundkonflikt buchstäblich aus der Welt zu schaffen. Wie die Palästinenser haben auch die Israelis an der Gewaltspirale gedreht.
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Sowas nennt man "Teufelskreis". Das Nadelöhr zwischen Westbanks und Mittelmeerküste war in den Nahostkriegen der Vergangenheit ein neuralgischer Punkt in der israelischen Verteidigungsposition, den die Araber strategisch auszunutzen versucht haben. Die Zweistaatenlösung wäre also gleichzeitig eine Friedensvoraussetzung und eine militärische Bedrohung für Israel.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Kriegsgefahr am Golf wächst

Beitragvon Staber » Mi 18. Jan 2012, 15:27

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Keine Frage: Israel hat die Situation mit heraufbeschworen. Seit Jahrzehnten sind Israels Regierungen nicht gewillt und/oder in der Lage, Frieden mit den Palästinensern zu schließen, um so einen globalen Grundkonflikt buchstäblich aus der Welt zu schaffen. Wie die Palästinenser haben auch die Israelis an der Gewaltspirale gedreht.
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Sowas nennt man "Teufelskreis". Das Nadelöhr zwischen Westbanks und Mittelmeerküste war in den Nahostkriegen der Vergangenheit ein neuralgischer Punkt in der israelischen Verteidigungspostition, den die Araber strategisch auszunutzen versucht haben. Die Zweistaatenlösung wäre also gleichzeitig eine Friedensvoraussetzung und eine militärische Bedrohung für Israel.



@Alex!

Die Aktionen der USA zur Sicherung ihrer Hegemonie über die Region richten sich vor allem gegen ihre Rivalen, insbesondere gegen China, das stark von Ölimporten aus dem Nahen Osten, auch aus dem Iran, abhängig ist. Gerade diese Verbindung aller Konflikte um den Iran mit größeren geopolitischen Rivalitäten erhöht die Gefahr, dass ein lokaler Krieg im Persischen Golf zur internationalen Katastrophe ausartet.
Außerdem,seit fast zehn Jahren gibt es immer wieder militärische Drohungen gegen den Iran. Grund sind unbewiesene Behauptungen, er versuche, Atomwaffen zu bauen. Die Ölsanktionen erfolgen in diesem Zusammenhang. Ferner ist es ein offenes Geheimnis, dass Israel und die USA in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Sabotageakte gegen das iranische Atomprogramm und das Militär des Landes ausgeübt haben – darunter Computerviren, Explosionen in wichtigen Anlagen und die Ermordung von Nuklearwissenschaftlern.

Gruß Horst
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CSU will Geschichte nicht mehr in Deutsch lehren lassen

Beitragvon Staber » Sa 21. Jan 2012, 11:50

Auch ich bin für die Vermittlung von Fremdsprachen, möglichst gut und viele. Was sich aber die CSU für die Realschulen ausgedacht hat, ist schon grotesk. Schüler sollen Geschichte, Erdkunde und Biologie nur noch in Englisch lernen. Seehofer und Spänle : Englische Geschichtsbücher kann man dann wohl noch besser zurechtbiegen.
Seehofer redet hin und wieder wirres Zeug. Wenn man sich die politische Elite so ansieht, muss auch in vergangenen Zeiten bei Erziehung, Bildung und Ausbildung manches falsch gelaufen sein.
Ach...ist in vielen Schulen DEUTSCH nicht schon Fremdsprache :?:
Bitte, keine falschen Schlüsse ziehen.!War reine Ironie! ;)

gruß staber

http://foren.t-online.de/foren/read/nac ... 20040.html
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Re: CSU will Geschichte nicht mehr in Deutsch lehren lassen

Beitragvon AlexRE » Sa 21. Jan 2012, 12:20

Staber hat geschrieben:http://foren.t-online.de/foren/read/nachrichten/allgemein/csu-schueler-sollen-deutsche-geschichte-nur-noch-in-englisch-lernen,645,8719782,8720040.html


Da schreibt aber einer der Teilnehmer des Forums, dass das eine Falschmeldung sei.

Es geht wohl nur um eine Erweiterung des Angebots an bilingualem Unterricht, weil das in Bayern bislang recht erfolgreich war:

http://www.bayern-bilingual.de/

http://www.bayern-bilingual.de/realschule/
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Hammer der Woche

Beitragvon maxikatze » Sa 21. Jan 2012, 16:19

Es wird langsam unübersichtlich und deshalb bitte nicht für jede einzelne Zeitungsmeldung einen neuen thread eröffnen.

Vielfach besteht das neue Thema nur an wenigen überschaubaren Beiträgen. Ich appelliere daher an die Teilnehmer, dass sie zu Tagesmeldungen bitte in diesem Strang posten. Oder vorher mal nach geeignetem thread sehen, ob man seinen eigenen Beitrag nicht auch dort unterbringen kann.

Danke ;)
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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