Noch vor zwei Jahren sprach er sich gegen christliche Symbole im Staatsdienst und in öffentlichen Gebäuden aus, begründete das mit dem Neutralitätsgesetz
Ein Christ, der Angst hat vor dem spirituellen Substanzverlust einer Gesellschaft, die auf Kreuze in Klassenzimmern und anderen öffentlichen Gebäuden verzichtet, hat vor allem eines – einen schwachen Glauben. Ein fester Glaube gedeiht oft auch durch Abstand zum Staat. Sich diesem anzudienen, um seiner Pfründe teilhaftig zu werden, entehrt jedenfalls. Auf die Botschaft des Kreuzes zu vertrauen, ist das eine, sich an Kreuze in Gerichtssälen zu klammern das andere.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/chri ... 90110.html
zwei Jahre später ist er der Meinung, dass die staatliche Neutralität in Sachen Religion schon seit Jahren abgeschafft gehört
Es wundert nicht, dass eine zunehmend säkulare, zum Teil identitätsvergessene Bevölkerungsmehrheit sich von den Insignien einer vitalen religiösen Minderheit herausgefordert fühlt. Von links geschieht dies unter Rückgriff auf antireligiöse Momente der Aufklärung sowie die Frauenemanzipation.
http://www.tagesspiegel.de/politik/weg- ... 19998.html