Dies habe ich heute gefunden:
Aber wir haben für den Film bei einer Familie gedreht, die einen erst fünf Jahre alten Ofen mit geschlossener Verbrennung hatte. Das Holz war trocken und wurde von oben angezündet. Die Kamintür wurde immer nur zum Nachlegen geöffnet. Sogar bei denen im Wohnzimmer waren es schnell über 200.000 Partikel. An der Alster [meine Ergänzung: Hamburg] waren es sogar direkt an der Straße, zum Vergleich, nur etwa 9.000.
Quelle: https://www.zeit.de/hamburg/2019-02/feinstaub-holzofen-komfortkamin-dokumentarfilm-lucas-stratmann-interview
... also in der Innenstadt einer Großstadt nur 4,5% von dem Wert im Wohnzimmer einer relativ neuen und als besonders ökologisch verkauften "Verbrennungsanlage" für Holz.
Da fragt es sich, ob die "vorzeitig" Verstorbenen nicht zuviel vorm Kamin oder dem Osterfeuer gesessen haben. Also ist es nicht der "Großstadt-Jäger" mit seinem SUV sondern der Revierförster im Bayrischen Wald mit seinem kostenlosen Kaminholz so kann es halt kommen, wenn der ideologische Schaum vorm Mund die Sinne benebelt!
Im Übrigen soll das Verfeueren von Holz(pellets) im Entwurf für das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) noch mehr propagiert werden, wegen seiner angeblichen Klima-Neutralität. Die allerdings hat mir auch nnoch niemand überzeugend erklärt.
[GEG: sollte schon verabschiedet sein, hängt aber, Gott sei Dank, in der Beratung fest]