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Re: Schäuble erhält den Karlspreis 2012

Beitragvon Staber » Mi 14. Dez 2011, 16:37

AlexRE hat geschrieben: Ich halte für denkbar, dass dieses Abschieben ureigener Verantwortung von Rechtspolitikern und Richtern auf Gutachter irgendwann dazu führen könnte, dass sich kein Gutachter mehr findet, der den Lastesel für verantwortungsunwillige Politiker und Richter spielt.


@Alex , genau so sehe ich das auch.

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Was bleibt, ist Wut.

Beitragvon Staber » Mi 14. Dez 2011, 17:01

Selten waren die Berichterstattungen zu unterschiedlichen Gewalttaten mit fast gleichem Ausgang so tendenziös, wie in jenen Tagen. Während über den marokkanischen Attentäter von Lüttich als Amokläufer berichtet wird, erschoss in Florenz ein italienischer Neofaschist (so die überall gleichlautenden Schlagzeilen) zwei Senegalesen.

Quelle
http://www.taz.de/Rassistischer-Mord-in-Florenz/!83678/

Zurück bleibt die Wut. Wut auf den Attentäter von Lüttich. Wut auf den Attentäter von Florenz.Aber diese Wut wird von Fassungslosigkeit überlagert.
Es ist eben ein trauriger Tag.

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Re: Was bleibt, ist Wut.

Beitragvon AlexRE » Mi 14. Dez 2011, 17:27



Auszug:

Er erschoss zwei Straßenhändler aus dem Senegal, verletzte drei weitere und tötete sich selbst. Der Bürgermeister von Florenz nennt den Täter einen "klar denkenden und rassistischen Mörder".


So so, ein Amokläufer und Selbstmörder mit rassistischen Motiven ist ein Klardenker, alle anderen amoklaufenden Selbstmörder sind natürlich psychisch krank. Ich würde mal sagen, dass ein Versuch, eine politisch korrekte Aussage zu machen, kaum tragischer verunglücken kann. Das impliziert letztendlich, dass rassistische Motive für einen erweiterten Selbstmord rationaler seien als andere.
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Re: Was bleibt, ist Wut.

Beitragvon Staber » Mi 14. Dez 2011, 18:45

@Alex!
Der Regionspräsident spricht von einem "neuen Oslo"dem Täter wird also schon mal indirekt Unzurechnungsfähigkeit attestiert.
Kann es sein, dass derartige Vorfälle keine Zufälle mehr sind, sondern dass gewissen politischen Kräften ihr jahrzehntelang selbst erzeugtes politisches Vakuum, dahin gehend, dass bestimmte gesellschaftliche Missstände nicht thematisiert werden dürfen und Zuwiderhandlungen mit öffentlicher Ächtung bestraft werden, allmählich um die Ohren fliegt?
Deutschland - Norwegen - Italien - Belgien
Und hier habe ich nur die jüngsten Fälle. Es ist kaum zu glauben, das die Regierungen immer noch nicht bereit sind zuzugeben, das die rechte Gewalt aus dem Ruder gelaufen ist. Offensichtlich haben Rechtsradikale jegliche Angst vor den Institutionen, vor der Gesellschaft, ja selbst vor dem eigenen Tod verloren. Und das ist mehr als gefährlich und braucht sofortiges, konsequentes Handeln. Es darf nicht zugelassen werden, das sich Europa in einen Kontinent der Verrohung verwandelt. An die ewig Gestrigen oder nicht klar Denkenden: Es kann morgen auch sie treffen. Extremismus, menschenverachtender Faschismus macht vor nichts und niemanden halt. Der Tod eines kleinen Kindes wie jetzt in Belgien ist ein Kolateralschaden. Kämpfen wir gemeinsam als Europäer gegen den Rechtsextremismus, damit wir nicht bald auch ein Kolateralschaden werden. Nach dem Dritten Reich haben sich viele Menschen damit entschuldigt "sie hätten nichts gewusst", diese Entschuldigung gilt nicht mehr. Wir wissen!Und wie!!!

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Re: Was bleibt, ist Wut.

Beitragvon AlexRE » Mi 14. Dez 2011, 18:55

Staber hat geschrieben:@Alex!
Der Regionspräsident spricht von einem "neuen Oslo"dem Täter wird also schon mal indirekt Unzurechnungsfähigkeit attestiert.



Der Bürgermeister von Florenz spricht aber von einem "klar denkenden" Täter, behauptet also das Gegenteil. Das halte ich allerdings für verfrüht, auch wenn es nach Oslo zu Nachahmungstaten kommt. Rechtsradikale Amokmörder hat es schon vor Jahrzehnten gegeben, z. B. den Oktoberfest - Attentäter von 1980.
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Spitzenbeamte bekommen saftige Pensionserhöhung

Beitragvon Staber » Fr 16. Dez 2011, 23:33

Die schwarz-gelbe Regierungskoalition hat die Erhöhung der Pensionen für politische Spitzenbeamte beschlossen. Bereits am Wochenende war durchgesickert, dass die Koalition das Ruhegeld um mehr als 600 Euro anheben möchte. Am Donnerstag wurde die Erhöhung schließlich auf der Grundlage eines Antrages von Union und FDP im Bundestag diskutiert und beschlossen.

Siehe
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ehung.html

Schön, wie sich unsere Volkszertreter mal eben noch schnell die Taschen vollstopfen, bevor sie den Abflug machen, während hier in Deutschland jedes 6. Kind von Armut bedroht ist!
Vorbereitung auf den Machtverlust?
Die Erhöhung betrifft unter anderem Staatssekretäre und Ministerialdirektoren. Damit profitieren vor allem Mitarbeiter, die bei einem möglichen Regierungswechsel ausgetauscht werden würden. Wenn sie in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden, sollen ihre Pensionen nun um bis zu 635 Euro steigen.

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Re: Spitzenbeamte bekommen saftige Pensionserhöhung

Beitragvon AlexRE » Sa 17. Dez 2011, 00:17

So what?

Diese Schmarotzer haben in freien und geheimen Wahlen die Verfügungsmacht über alle öffentlichen Mittel übertragen bekommen.

Wer nicht denken will, muss zahlen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Spitzenbeamte bekommen saftige Pensionserhöhung

Beitragvon Livia » So 18. Dez 2011, 10:16

Caloderma hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:So what?

Diese Schmarotzer haben in freien und geheimen Wahlen die Verfügungsmacht über alle öffentlichen Mittel übertragen bekommen.

Wer nicht denken will, muss zahlen.


Ja das trifft aber nur auf das dumme Fußvolk zu ! Aber sehrbald werden unsere Politbonzen von ihren Pensionen auch nichts mehr haben; ein Horrorszenario geht um:

Das Schreckgespenst der Hyperinflation taucht auf

Bild

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... t-auf.html


Solche Banknoten hat mein Grossvater aus Deutschland mitgebracht, als er vor dem Krieg das Land verlassen musste. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Spitzenbeamte bekommen saftige Pensionserhöhung

Beitragvon Staber » So 18. Dez 2011, 11:47

Livia hat geschrieben:
Caloderma hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:So what?

Diese Schmarotzer haben in freien und geheimen Wahlen die Verfügungsmacht über alle öffentlichen Mittel übertragen bekommen.

Wer nicht denken will, muss zahlen.


Ja das trifft aber nur auf das dumme Fußvolk zu ! Aber sehrbald werden unsere Politbonzen von ihren Pensionen auch nichts mehr haben; ein Horrorszenario geht um:

Das Schreckgespenst der Hyperinflation taucht auf

Bild

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... t-auf.html


Solche Banknoten hat mein Grossvater aus Deutschland mitgebracht, als er vor dem Krieg das Land verlassen musste. ;)



Für die Bildleider zu glatt!

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Henkel trocken und Freie Wähler

Beitragvon Staber » Di 20. Dez 2011, 17:32

Jetzt ist es raus! Hans-Olaf Henkel ist den Freien Wählern beigetreten. Er will im Wahlkampf für sie streiten, strebt aber selber kein Mandat an. Schon nächstes Jahr wollen sie in Schleswig-Holstein antreten, Hauptziel sei aber die Bundestagswahl 2013, wo man auf jeden Fall über die 5%-Hürde kommen will. Mit dem Thema Euro würde das momentan leicht gelingen, wie es 2013 aussieht, wird sich zeigen.

Mehr
http://mobil.wiwo.de/politik/5973516

Alexander Dobridt (CSU) meint die FW wären eine Resteecke für Politikirrläufer?
Ich dachte bislang immer, die würden in Brüssel oder Straßburg landen.
So kann man sich irren.

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