Leider wird dort ncht übertrieben, liebe Livia, eher würde ich die Darstellung als zurückhaltend ansehen. Ich wüsste aus meiner über 30-jährigen Erfahrung damit noch einiges mehr hinzuzufügen, doch habe ich kein Interesse daran als Panikmacher betrachtet zu werden. Deshalb bremse ich ab und zu auch etwas und veröffentliche nur Bedeutsames. Ich kenne Dein Alter nicht, aber kann Dir sagen: erstens bekommt auch nicht jeder Krebs, selbst wenn er derartigen Stoffen einige Zeit exponiert ist, doch kann das deshalb nicht als generelle Entwarnung gelten, da zweitens ein oft sehr langer Zeitraum von manchmal Jahrzehnten vergeht, bis Ernährungsfehler sich in dieser Hinsicht negativ bemerkbar machen. Doch dann sind die Fehler zumeist nicht mehr umkehrbar... Nirgendwo sonst ist vorausschauendes Denken so wichtig wie in Fragen der Auswirkungen der eigenen Ernährung.
Bei den Äpfeln brauchst Du auch meistens keine großartige chemikalische Kriegsführung. Denn viele Apfelsorten verfügen über eine natürliche Wachsschicht, die sie ausreichend zu schützen in der Lage ist. Da ist Chemie oft so unsinnig wie bei Orangen. Ich selbst habe schon mehrfach den Beweis angetreten, dass mit Orthophenylphenol in Form des Natriumorthophenylphenolats behandelte Zitrusfrüchte insbesondere Orangen schneller schimmeln als unbehandelte bei gleicher Aufbewahrungssituation, Ort. Temperatur, etc. ... Das wird wirklich oft nur wegen des Aussehens und der Kasse der Chemo-Industrie, aber nicht wegen der Haltberkeit gemacht, die gerne alibimäßig vorgeschoben wird.
In vieler Hinsicht hast du recht, nicht jeder bekommt Krebs. Es ist jedoch eine Angstmacherei und es geht hauptsächlich um Profit. Ich betrachte dich auch nicht als Panikmacher, im Gegenteil, Aufklärung ist immer sehr wichtig. Nur in dieser Situation gehe ich davon aus, dass Profit höher gewertet wird als die Wahrheit dazu. Mein Jahrgang ist 1937, etwas alt aber immer noch gesund. Was ich jedoch meide, ist Schweinefleisch und Wurstwaren welche eher zu Krankheiten führen können, nicht umsonst meidet die Muslimgesellschaft das Schweinefleisch. Ich habe immer meine Speisen selbst zubereitet, kaufe keine Fertigprodukte, was auch ein gesundheitlicher Vorteil sein kann. Würden die Menschen mehr auf ihr Essverhalten achten, gäbe es vielleicht auch viel weniger Erkrankungen mit Krebs, und Spekulationen mit Bioprodukten würden kaum so eine Beachtung erwirken. Siehe auch nachfolgenden Link.
Ernährung: BEine neue Studie weckt Zweifel am Nutzen von Biolebensmitteln: Die sind nicht nahrhafter und kaum gesünder als herkömmliche Produkte. Der Vitamingehalt unterscheidet sich kaum, auch der Anteil von Fett und Proteinen ist ähnlich. iolebensmittel kaum gesünder als normale Produkte
Einen wirklichen Vorteil für Biolebensmittel konnten die Forscher nach der Analyse der Studienlage nicht ausfindig machen: Der Vitamingehalt, so ein Fazit der Übersichtsstudie, unterschied sich kaum. Fette und Proteine waren ebenso ähnlich verteilt. Und selbst Krankheitserreger kamen in keiner der beiden Gruppen häufiger vor. Auch die Suche nach besonders gesunden Bio-Früchten oder Biogemüse blieb erfolglos. "Wir waren ein bisschen erstaunt, dass wir nichts gefunden haben", sagte eine der Autoren, Crystal Smith-Spangler laut einer Mitteilung der Stanford University.
Gesundheitliche Nutzen nur schwer nachweisbar
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh ... 53617.html