Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Impfeffektivität

Beitragvon Excubitor » Do 20. Jan 2022, 22:40

In seinem aktuellen Wochenbericht von heute Abend gibt das RKI dazu folgendes bekannt:

"[...]
Durch den Vergleich des Anteils Geimpfter unter COVID-19-Fällen (Impfdurchbrüche) mit dem Anteil
Geimpfter in der Bevölkerung ist es möglich, die Wirksamkeit der Impfung grob abzuschätzen (sog.
Screening-Methode nach Farrington). Details zu den Impfdurchbrüchen sind im Abschnitt zuvor
beschrieben und die Anteile Geimpfter unter den COVID-19-Fällen in Tabelle 3 bzw. in Tabelle 4
aufgeführt; für die Berechnung der Anteile Geimpfter in der Bevölkerung wurden -wie bei den
Impfdurchbrüchen- nur die Grundimmunisierten bzw. nur die Personen mit Auffrischimpfung sowie die
Ungeimpften berücksichtigt und der Mittelwert der MW 49 bis 52/2021 für abgeschlossene
Grundimmunisierungen bzw. MW 50/2021 bis 01/2022 für Auffrischimpfungen verwendet. Für die
nachfolgende Analyse wurden dementsprechend folgende Anteile Geimpfter in der Bevölkerung für eine
Grundimmunisierung (bzw. für eine Auffrischimpfung) verwendet: 12-17 Jahre 53 %, 18-59 Jahre 71
% (bzw. 66 %) und ab 60 Jahre 75 % (bzw. 86 %). Die nach der Farrington-Methode geschätzte Effektivität
einer Grundimmunisierung gegenüber einer symptomatischen COVID-19-Erkrankung lag für
die vergangenen 4 Wochen (Mittelwert der MW 51/2021 bis 02/2022) in der Altersgruppe 12-17
Jahre bei ca. 59 %, in der Altersgruppe 18-59 Jahre bei ca. 41 % und in der
Altersgruppe ≥60 Jahre bei ca. 63 % (zur Interpretation der Impfeffektivität siehe FAQ
„Wie wirksam sind die COVID-19-Impfstoffe?“). Die mit derselben Methode geschätzte Effektivität einer
Auffrischimpfung gegenüber einer symptomatischen COVID-19-Erkrankung lag für die vergangenen
4 Wochen in der Altersgruppe 18-59 Jahre bei 75 % und in der Altersgruppe ≥60 Jahre bei ca. 86 %.

[...]"

Siehe dazu den vollständigen Wochenbericht unter der Quelle:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile


Kommentar

Die Effektivität einer Auffrischungsimpfung liegt demnach in einem hohen und damit
mehr als akzeptablen Bereich, sodass es sich sowohl für die/den Einzelne(n) als auch
für die Allgemeinheit auszahlt, sich einer Auffrischungsimpfung zu versichern.
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Die derzeitige Mutantenverteilung in Deutschland

Beitragvon Excubitor » Do 20. Jan 2022, 22:53

Die SARS-CoV-2-Varianten Alpha (B.1.1.7), Beta (B.1.351) und Gamma (P.1) spielen seit
der KW 44/2021 bereits keine Rolle mehr.

In der Kalenderwoche 01/2022 lag der Anteil der Delta-Variante (B.1.617.2) bei 34,7 %,
(Tendenz abnehmend) und der Anteil der Omikron-Variante (B.1.1.529) bei 62,4 % mit
zunehmender Tendenz.

Quelle: RKI-Wochenbericht v. 20.01.2022
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Selbst an Tagen an denen die Fallzahlen normalerweise ...

Beitragvon Excubitor » Fr 21. Jan 2022, 18:06

abnehmen, gibt es aktuell neue Rekordwerte zu vermelden

Der "Omikron-Tsunami" rollt


140.160 Neuinfektionen/ 24 h und der bundesweite 7-Tage-Inzidenzwert steigt weiter auf 706,3.

Quelle: RKI-Dashboard


-----

Der starke Anstieg der Neuinfektionen macht sich mittlerweile auf den Normalstationen der Kliniken
deutlich bemerkbar, wie die deutsche Krankenhausgesellschaft meldet.
Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... lstationen
Das hat eine bereits spürbare Mehrbelastung für Personal und Kliniken zur Folge.


Wie die FAZ meldet erhöht sich auch der Krankenstand unter Klinikpersonal rasant, noch sei die Versorgung
aber nicht gefährdet.


-----

Rund die Hälfte der bundesdeutschen Bevölkerung ist bereits mit einer Auffrischungsimpfung versehen.
Stand 21.01.2022 08.00 Uhr, Impfungen berücksichtigt bis 20.01.2022: 49,6 %.
Quelle: RKI-Impfmonitoring


-----

Alle aktuell erhältlichen Parameter zur Pandemie inklusive der dort
verlinkten "RKI-Wochenbericht" und "Tagesbericht zu Omikron"

im hier verlinkten aktuellen "Daily Update"
.
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Höchste Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen ...

Beitragvon Excubitor » Fr 21. Jan 2022, 21:44

... klar zu verantworten von den Politversagern

FAZ.net - "RKI-WOCHENBERICHT: Wer steckt sich gerade mit Corona an?

"AKTUALISIERT AM 20.01.2022-21:01"

[...]

Die höchste Inzidenz ist dem RKI zufolge in der Altersgruppe der 5-14-Jährigen zu finden,
sie liegt bei einem Wert von mehr als 1400. Die Gruppe der 15-34-Jährigen folgt danach
mit einer Inzidenz von 981. Das RKI schreibt in seinem Bericht: „Die 7-Tages-Inzidenz bei
Kindern und Jugendlichen von 5-14 Jahren hat sich in der letzten Woche verdoppelt. Der
Anteil positiv getesteter Proben ist in den letzten zwei Wochen nahezu in allen
Altersgruppen im Vergleich zur Vorwoche angestiegen. Von schweren Krankheitsverläufen
weiterhin am stärksten betroffen sind ungeimpfte Menschen in höheren Altersgruppen und
Menschen mit vorbestehenden Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen. Die mit
Abstand höchste Hospitalisierungsinzidenz weisen über 80-Jährige auf.“ Es gibt immer noch
zwölf Prozent der über 60-Jährigen, die nicht geimpft sind.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... MgezZaMNkP


Kommentar

Wer die Kinder in Schulen zusammenpfercht, wissend, dass die Maßnahmen dort mehr als
unzulänglich sind, obwohl schon seit mehr als einem Jahr entsprechend nutzbringende
Lüftungsanlagen und andere Techniken gegen Corona erhältlich sind, darf sich nicht nur
nicht darüber wundern, sondern trägt die Hauptverantwortung dafür, dass sich so viele
Kinder infizieren und teilweise auch nachhaltige Folgen davontragen werden. Spätestens
seit dem Auftreten der Omikron-Variante, eher schon der Delta-Variante musste jedem
Verantwortlichen klar sein, dass die schulischen Maßnahmen absolut unzureichend waren
und sind, um Infektionen auch nur ansatzweise ausreichend vorzubeugen.
Was tun eigentlich die in solchen Fällen strafrechtlich relevanten Verhaltens zuständigen
Behörden während der ganzen Zeit? Es ist in diesem angeblichen Rechtsstaat bislang nicht
feststellbar, dass deren Vertreter überhaupt irgendetwas Nutzbringendes in dieser Hinsicht
machen, womit sich hier ein weiterer Komplex gravierender Pflichtverletzungen auftut, der
uns auch nach der Pandemie noch lange beschäftigen wird.
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Re: Höchste Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen ...

Beitragvon Excubitor » Fr 21. Jan 2022, 23:58

Excubitor hat geschrieben:... klar zu verantworten von den Politversagern

FAZ.net - "RKI-WOCHENBERICHT: Wer steckt sich gerade mit Corona an?

"AKTUALISIERT AM 20.01.2022-21:01"

[...]

Die höchste Inzidenz ist dem RKI zufolge in der Altersgruppe der 5-14-Jährigen zu finden,
sie liegt bei einem Wert von mehr als 1400. Die Gruppe der 15-34-Jährigen folgt danach
mit einer Inzidenz von 981. Das RKI schreibt in seinem Bericht: „Die 7-Tages-Inzidenz bei
Kindern und Jugendlichen von 5-14 Jahren hat sich in der letzten Woche verdoppelt. Der
Anteil positiv getesteter Proben ist in den letzten zwei Wochen nahezu in allen
Altersgruppen im Vergleich zur Vorwoche angestiegen. Von schweren Krankheitsverläufen
weiterhin am stärksten betroffen sind ungeimpfte Menschen in höheren Altersgruppen und
Menschen mit vorbestehenden Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen. Die mit
Abstand höchste Hospitalisierungsinzidenz weisen über 80-Jährige auf.“ Es gibt immer noch
zwölf Prozent der über 60-Jährigen, die nicht geimpft sind.

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... MgezZaMNkP


Kommentar

Wer die Kinder in Schulen zusammenpfercht, wissend, dass die Maßnahmen dort mehr als
unzulänglich sind, obwohl schon seit mehr als einem Jahr entsprechend nutzbringende
Lüftungsanlagen und andere Techniken gegen Corona erhältlich sind, darf sich nicht nur
nicht darüber wundern, sondern trägt die Hauptverantwortung dafür, dass sich so viele
Kinder infizieren und teilweise auch nachhaltige Folgen davontragen werden. Spätestens
seit dem Auftreten der Omikron-Variante, eher schon der Delta-Variante musste jedem
Verantwortlichen klar sein, dass die schulischen Maßnahmen absolut unzureichend waren
und sind, um Infektionen auch nur ansatzweise ausreichend vorzubeugen.
Was tun eigentlich die in solchen Fällen strafrechtlich relevanten Verhaltens zuständigen
Behörden während der ganzen Zeit? Es ist in diesem angeblichen Rechtsstaat bislang nicht
feststellbar, dass deren Vertreter überhaupt irgendetwas Nutzbringendes in dieser Hinsicht
machen, womit sich hier ein weiterer Komplex gravierender Pflichtverletzungen auftut, der
uns auch nach der Pandemie noch lange beschäftigen wird.


Siehe dazu auch

Business Insider - "PCR-Pool-Tests könnten Schulen und Kitas sicherer machen: Warum die Bundesländer sie trotzdem kaum einsetzen"

"06:46, 21 Jan 2022

- Die Corona-Fälle in Deutschland steigen auf Rekordniveau, vor allem Kinder und Jugendliche infizieren sich in Scharen.

- Experten wie der Arzt und grüne Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen plädieren deshalb dafür, in Schulen und Kitas sogenannte PCR-Pool-Tests – Sammeltests für ganze Klassen – durchzuführen.

- Doch eine Umfrage von Business Insider unter den Bundesländer zeigt: Die Politik zögert, die Maßnahme umzusetzen. Das hat gleich mehrere Gründe.


[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.businessinsider.de/politik/ ... nsetzen-b/
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon maxikatze » Sa 22. Jan 2022, 08:56

Excu schrieb:
https://www.businessinsider.de/politik/ ... nsetzen-b/

Vielleicht sollten sich die Landesregierungen überlegen, ob es auf Dauer günstiger und effektiver gegen Covid wäre, in den Klassenräumen endlich Luftfilter zu installieren - Tests verhindern keine Infektionen. Diese Investition sollte es uns wert sein. Außerdem, stundenlanges Tragen der FFP2-Masken von Lehrern und Schülern - das kann's doch auch nicht sein.
Also ... die Milliarden, die für den Gender-Quark vorgesehen sind, zusammenstreichen und in hochwertige Luftfilter stecken.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
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Wie man in Zukunft noch PCR-Tests bekommt

Beitragvon Excubitor » So 23. Jan 2022, 00:22

Die Gesundheitsministerkonferenz hat am Samstag beschlossen, dass in Zukunft die
vulnerablen Gruppen und deren Pflegepersonal beim Erhalt von PCR-Tests bevorrangt
werden sollen.
Sowohl bei Warnung aus der Corona-WarnApp und bei positivem Antigentest zu deren
Kontrolle als auch beim "Freitesten" aus der Quarantäne sollen künftig Antigentests
verwendet werden, im zweiten Fall mit einem neuen eines anderen Herstellers.

Siehe dazu

http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t17 ... ml#msg2947


Kommentar

Da die Knappheit an PCR-Tests absehbar war, wieder einmal eine "Glanzleistung"
deutscher Versager-Pandemie-Politik, dass man jetzt nur noch mit den schlechteren
der verfügbaren Tests die eigene Infektion belegen oder negieren und sich sogar aus
der Quarantäne freitesten kann. Auch da hätte man eher handeln müssen.
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Selbst am Wochenende machen die Negativ-Rekorde nicht halt

Beitragvon Excubitor » So 23. Jan 2022, 19:30

Die Fallzahlen sind für ein Wochenende hoch wie nie in der Pandemie,
obwohl sie natürlich leicht gesunken sind. 85.440 Neuinfektionen/24 h.

Die 7-Tage-Inzidenz ist mit jetzt über 800 bundesweit weiter auf Rekord-Kurs.
Stand 23.01.2022 00.00 Uhr: 806,8

Quelle: RKI-Dashboard


-----

Wenn der Omikron-Tsunami so weiterrollt, könnte es schon Ende nächster Woche
ziemlich eng werden auf den Normalstationen vieler Deutscher Kliniken.

Auch die Zahl der Corona-Intensivpatienten ist wieder leicht gestiegen, um 28 auf
insgesamt 2.426. Quelle: DIVI



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Höchste Fallzahl an einem Montag ever

Beitragvon Excubitor » Mo 24. Jan 2022, 18:29

Mit 63.393 Neuinfektionen/ 24 h (laut RKI) die höchste Zahl an einem Montag während der Pandemie,
also dem Tag an dem es normalerweise die niedrigsten Zahlen gibt.

Auch die JHU vermeldet mit mehr als einer Dreiviertelmillion Neuansteckungen innerhalb 7 Tagen einen
satten Anstieg im Wochenvergleich für Deutschland.

-----

Die Zahl der Corona-Intensivpatienten steigt den zweiten Tag in Folge wieder leicht an.

Die Hospitalisierungsinzidenz steigt schon seit mehreren Tagen wieder an, bislang aber nur leicht.

Der 7-Tage R-Wert, also wie viele weitere Personen eine infizierte ansteckt, hat deutlich zugelegt.

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz mit einem weiteren Sprung auf 840,3 weiter auf Negativ-Rekord-Kurs.

-----


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Deshalb verläuft eine Omikron-Infektion tendenziell milder

Beitragvon Excubitor » Mo 24. Jan 2022, 20:07

Wie Forscher der Goethe-Universität Frankfurt/Main und der University of Kent herausgefunden
haben, liegt es wohl an der sogenannten Interferonantwort des menschlichen Organismus', dass
eine Infektion mit der Omikron-Variante tendenziell milder verläuft als eine mit Delta. Diesen
Schutzmechanismus konnte Delta im Gegensatz zu Omikron nahezu gänzlich ausschalten.

Siehe mehr dazu unter

http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t97 ... ml#msg2952
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