Excubitor hat geschrieben:AlexRE hat geschrieben:Natürlich fängt man mit dem höchsten Anstellwinkel an und geht dann runter. Und natürlich erfordert das absolute high tech Elektronik, sonst könnte das ja nicht nur eine unter vielen modernen Panzerhaubitzen.
Jetzt stell' mal die 12 von D und NL gelieferten Panzerhaubitzen 2000 nebeneinander und lass' sie 72 x 155 mm - Brocken zur selben Zeit zum Einschlag bringen. Da dürfte sich eine komplette russische Battalionskampfgruppe verabschieden.
Wenn die so duselig sind und so nah beieinanderstehen, könnte das gut hinkommen. Auch die Tschechen liefern
gerade nach neuesten Erkenntnissen weitere Mehrfach-Raketenwerfer.
Mich beschleicht so das Gefühl, dass die Ukrainer angefangen haben zu sammeln, momentan nur das Nötigste
aufwenden, um den Gegner im Zaum zu halten, um dann plangemäß eine fette Gegenoffensive zu starten, die
laut deren Verteidigungsministerium und Generalstab für etwa August vorgesehen ist. Dafür braucht man dann
natürlich entsprechend viel Material.
Was bislang noch nicht durchgesickert ist, ist, wie viele der Waffenlieferungen tatsächlich ihr Ziel erreicht haben.
Das müssen auf jeden Fall die weit überwiegende Zahl sein. Falls die Russen welche erwischt hätten, hätten sie
sich sicher schon damit wichtig gemacht und das auf "Telegram" verkündet, was letztlich für gute Geheimhaltung
und fachspezifisch professionelle Arbeitsweise der westlichen "Lieferanten" und ukrainischen Disponenten spricht.
So nahe beeinanderstehen? Granaten dieses Kalibers sind im Umkreis von 50 m um den Einschlag absolut tödlich. 6 x 12 Granaten zur selben Zeit verheeren also 300 x 600 m Fläche. Eine der Battalionskampfgruppen, in die die russischen Streitkräfte in der Ukraine derzeit aufgeteilt sind, besteht aus ca. 1000 Soldaten. In manchen taktischen Situationen - wie etwa Flussübergängen - können die sich gar nicht weiter zerstreuen.