Der Medizin - Nobelpreisträger Richard J. Roberts beklagt, dass die Pharmaindustrie ausschließlich für ihre eigene Profitmaximierung arbeite, viele unzulängliche oder gar schädliche Medikamente in den Markt drücke und doppelt so viel Geld für Marketing wie für Forschung und Entwicklung aufwende:
(...)
He accused drugs companies of ‘gaming the system’ by spending twice as much on marketing than on research.
(...)
http://www.dailymail.co.uk/health/artic ... -warn.htmlDas habe ich auf Facebook dazu geschrieben:
>> ."Politiker arbeiteten nicht für diejenigen die sie gewählt haben, man tue eben nur so. Politiker seien Handlanger im neoliberalem System. Sie arbeiteten für die Reichen. Das Kapital will sich nur vermehren, es kennt keine Moral..." <<
Natürlich kennt das Kapital keine Moral, das Gesetz aber schon. Wenn die Pharmaindustrie sich tatsächlich so verhält, wie hier beschrieben ist, dann sind die dafür unmittelbar Verantwortlichen vor dem Gesetz schlichtweg Mörder und die mitverantwortlichen Politiker Helfershelfer von Mördern.
Ob diese Leute sich auch auf unabsehbare Zukunft hin über das Gesetz stellen können, ist eine reine Machtfrage. In jeder echten Demokratie auf der Welt hat der jeweilige Volkssouverän jederzeit die tatsächliche Macht, alle angemaßten Handlungsspielräume außerhalb der Rechtsordnung auszulöschen.
Dafür ist die große Masse der Menschen bislang nur zu unbeweglich. Wenn es aber doch irgendwann irgendwo so weit sein sollte, dann gilt vielerorts auf der Welt und auch in Deutschland: Mord verjährt nicht.
P. S.
Ich verlinke hier die Daily Mail, weil die Vorwürfe des Nobelpreisträgers auf Facebook aus einem deutschsprachigen Magazin der "Neuen Rechten" zitiert waren, die ich auf unserem Forum nicht verlinken will. Ich habe dann per google nach "seriösen" deutschsprachigen Quellen gesucht und keine gefunden. Wenn die sich nicht die Bohne für Äußerungen eines Nobelpreisträgers zu einer massenmörderischen Pharmaindustrie interessieren, sind sie wohl doch nicht so seriös ...