@ Arbeitslos
Irgend jemanden hat es nicht gefallen, dass Gauck sich in der Bevölkerung auf großen Rückhalt berufen kann.
Von den Medien als “Bürgerrechtler” und “Kandidat der Herzen” gefeiert, genießt der neue Bundespräsident in der Bevölkerung scheinbar viel Ansehen. Und wir fragen uns besorgt: Warum eigentlich???
Bei genauerem Hinsehen fallen uns tatsächlich nur Argumente ein, die gegen Gauck sprechen:" 2 Beispiele
1. Gauck ist gegen soziale Sicherheit
Er spricht sich klar dagegen aus, dass Menschen Geld bekommen, ohne etwas dafür tun zu müssen und behauptet, es wäre “das Problem unseres Sozialstaatsmodells, dass es Menschen deaktiviert.” Folgerichtig betont er auch immer wie gut ihm der Druck, der auf Hartz-IV-Empfänger ausgeübt wird, gefällt.
Dass Perspektivlosigkeit tatsächlich das lähmende Element ist, möchte er offensichtlich nicht sehen. Auf eine Frage auf sueddeutsche.de, die in Richtung Perspektivlosigkeit argumentiert, antwortet er entsprechend arrogant und abwertend:
sueddeutsche.de: “Wie bringen Sie das den Menschen bei, die Hartz IV empfangen und ihre Kinder nicht jeden Tag zur Schule bringen, weil sie keinen Sinn darin sehen?”
Gauck: “Erst einmal sage ich ihnen, dass es keine Tugend ist, wenn man dort sitzt, den ganzen Tag Zeit hat und den Gören kein Mittag macht. Das darf man auch kritisieren.”
2.Gauck untergräbt die Demokratie
Da er sich in jeder passenden und unpassenden Situation damit zu schmücken versucht, wie schwer er in der DDR unter dem Mangel an Demokratie gelitten hat, sollte man doch meinen, dass er sich nun uneingeschränkt für die Ausschöpfung aller demokratischen Mittel einsetzt. Tatsächlich ist dies leider nicht der Fall.
Zur Forderung nach mehr direkter Demokratie nach dem Schweizer Vorbild äußert er beispielsweise: “Ich kann dann immer nur sagen: Naja Leute, ob ihr wirklich in einem 80 Millionen Volk ständig glücklich wärt mit der direkten Demokratie, das ist eine zweite Frage!”
Und einem großen Teil der Bevölkerung (nämlich allen Ostdeutschen), spricht er die Fähigkeit zu politischem Denken und Handeln ab, indem er beispielsweise behauptet, die “Gewöhnung an Ohnmacht” hätte “ganze Bevölkerungsgruppen in den postkommunistischen Ländern noch nicht verlassen. Alle Elemente von Eigenverantwortung, von Selbstbewusstheit, das Bewusstsein, als Bürger Subjekt in einer Gemeinschaft zu sein – all dies ist defizitär.” Und auch allen arbeitslosen Menschen unterstellt er, sie würden nicht wählen gehen, indem er über einen hypothetischen Hartz-IV-Empfänger, den er hypothetisch in Arbeit bringen würde sagt: “Ja und dann würde ich mit ihm sehen, dass wir ihn in Arbeit kriegen….wir wissen noch nicht, ob er schon wählen würde, ob er mit machen würde bei der großartigen Möglichkeit sich als Bürger darzustellen.”
Es wird Proteste regnen ..ich weiß!Ich habe anfangs anders gedacht!
Gruß staber
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber