Arroganz pur: WDR-Chefredakteur verhöhnt Kritiker, nennt GEZ eine „Demokratie-Abgabe“
Weil zahlreiche ARD-Kritiker auf der Facebook-Seite des Senders gegen die neue Zwangsgebühr GEZ protestiert hatten, griff der Chefredakteur des WDR selbst zur Feder – und lieferte mit Arroganz, Überheblichkeit und Anmaßung und Realitätsverlust ein unfreiwilliges Sittenbild über die innere Verkommenheit des öffentlich-rechtlichen Systems.
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Schönenborn behauptet allen Ernstes, dass das aufgeblähte, unkontrollierte, völlig intransparente, von Korruptionsskandalen zerfressene System der öffentlich-rechtlichen Sender die notwendige Bedingung zum Funktionieren der Demokratie in Deutschland ist. Jener Apparat, in dem kein Manager wirklich Verantwortung in dem Sinn trägt, dass er dafür sorgen muss, dass das Geld, das ausgegeben wird, auch durch Fleiß, Innovationskraft und unternehmerischen Mut auch verdient wird. Jener „Staat im Staate“, über den der Medienkritiker Hans-Peter Siebenhaar in epischer Breite beschreiben kann, wie die politischen Machenschaften in den Hinterzimmern ablaufen (mehr im Detail – hier). Jene mediale Räterepublik, die sich von allen Krisen, die die normalen Bürger bedrängen abgekoppelt hat, weil sie sich bis zum St. Nimmerleins-Tag den Zwangsobolus der Bürger gesichert hat.
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Justizxxxxxx in roten Friseurkitteln
Uel hat geschrieben:[...]
In Übrigen sind die Kritiker bisher immer noch die Antwort schuldig geblieben, welchen genialen TV-Sender ich stattdessen einschalten soll, damit ich mal erahne, wes Geistes Kind die wutschäumenden Kritiker sind. Solange da keine Antwort kommt, sind für mich die Argumente einfach nicht satisfaktionsfähig.
Uel hat geschrieben:Justizxxxxxx in roten Friseurkitteln
... ein Glück, dass ich keine Teil-Verantworung mehr für dies Forum habe, solch eine Verfassungsdiffamierung würde ich nicht durchgehen lassen.[/color]
AlexRE hat geschrieben:Uel hat geschrieben:Justizxxxxxx in roten Friseurkitteln
... ein Glück, dass ich keine Teil-Verantworung mehr für dies Forum habe, solch eine Verfassungsdiffamierung würde ich nicht durchgehen lassen.[/color]
Das Grundgesetz / die Verfassung wird dadurch nun nicht gerade diffamiert. Das richtet sich schließlich gegen die Leute, die nach DJ`s nicht ganz unberechtigter Auffassung der grundgesetzlichen Ordnung ständig Schaden zufügen. Wenn Leute, die nicht vom Volk gewählt wurden, zu jeder gravierenden politischen Frage das allerletzte Wort haben (falls nicht auch noch der EGHMR zuständig ist) nicht zu 100 % politisch neutral sind (was sie auch nach meiner Auffassung nicht sind), verbietet sich jede vorauseilende Ehrerbietung vor der Würde des hohen Richtertisches.
Die Übertreibung in DJ`s Formulierung habe ich trotzdem editiert.
Man kann dem öffentlichen Sendesystem natürlich Reformen in organisatorischer (Verringerung der Sender), finanzieller (Erdung der Gehälter, Obergrenzen für Gagen und Lizenzen) und künstlerischer Hinsicht (eine Schamgrenze für Gewaltszenen und sonstige Widerlichkeiten und Schwachsinn) aufdrücken und damit auch die Höhe des Beitrags wesentlich verringern, - da bin ich voll dabei.
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