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Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Fr 14. Okt 2016, 15:37
von maxikatze
Uel schrieb:
Ich halte den gestrigen Tag für einen Glückstag für Deutschland: man braucht sich mit Todesstrafen keine Finger schmutzig machen, wieder mal ein überzeugter Täter macht das lieber selber.


Ja :)

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Fr 14. Okt 2016, 16:30
von AlexRE
Wenn der Terrorist zu einer Zelle gehört haben sollte, die man jetzt nicht mehr mit seiner Hilfe identifizieren kann, war das sicher kein Glückstag für Deutschland.

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Fr 14. Okt 2016, 17:13
von Uel
Wenn der Terrorist zu einer Zelle gehört haben sollte, die man jetzt nicht mehr mit seiner Hilfe identifizieren kann, war das sicher kein Glückstag für Deutschland.


... wie soll das gehen ohne Mitwirkung? Ich dachte, in der BRD ist foltern verboten? Und DNA kann man auch einem Toten noch abnehmen, wenn Spuren nachzuweisen wären.


Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Fr 14. Okt 2016, 17:41
von AlexRE
Uel hat geschrieben:
Wenn der Terrorist zu einer Zelle gehört haben sollte, die man jetzt nicht mehr mit seiner Hilfe identifizieren kann, war das sicher kein Glückstag für Deutschland.


... wie soll das gehen ohne Mitwirkung? Ich dachte, in der BRD ist foltern verboten? Und DNA kann man auch einem Toten noch abnehmen, wenn Spuren nachzuweisen wären.



Vielleicht hatte er ja Grund zur Rache an Mittätern, weil die einen Anschlag gecancelt hatten und dazu einen schlecht zu führenden Psycho an die Polizei verraten haben? Außerdem kann man hirngewaschene Irre manchmal "umdrehen".

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Sa 15. Okt 2016, 17:18
von Uel
... ich denke sein "ruhe in Frieden"-Beitrag ist langfristig besser, insbesondere auch was die Kosten und die Außenwirkung angeht.

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Sa 15. Okt 2016, 19:59
von Excubitor
Nur hat Dschaber al-Bakr, der in den letzten paar Beiträgen gemeint gewesen sein dürfte, nichts mit dem NSU-Prozess zu tun..
wohingegen der folgende Beamte direkten Bezug besitzt.


SZ.de - "Folgenschwere Irrtümer eines Ermittlers"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Sa 15. Okt 2016, 23:45
von AlexRE
Excubitor hat geschrieben:Nur hat Dschaber al-Bakr, der in den letzten paar Beiträgen gemeint gewesen sein dürfte, nichts mit dem NSU-Prozess zu tun..
wohingegen der folgende Beamte direkten Bezug besitzt.


SZ.de - "Folgenschwere Irrtümer eines Ermittlers"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9


Das ist ja mal erfrischend ehrlich:

(...)

Dass er es war, der in beiden Fällen als Chefermittler tätig war, werde nun "Verschwörungstheoretiker" geradezu herausfordern, das ahne er. "Damit aber kann ich leben und werde es auch müssen", sagt Geier. Er sei zusammen mit Günther Beckstein schon mal als "Erfinder des NSU" verunglimpft worden, "in dieser Hinsicht kann mich nichts mehr erschrecken".

(...)


http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=BBqg6Q9

Klar kann er das - Sch ... bauen ohne Ende und mit dem Gekläffe der Kritiker gut leben. Das können alle Günstlinge der Politbonzokratie, von denen hat noch keiner Schadensersatz für irgendwas bezahlt oder gar seine Pensionsansprüche riskiert.

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2016, 21:08
von Livia
17.10.2016 - 17:19, dpa-infocom GmbH
Anwältin im Fall Peggy: «Mutter war dem Islam zugewandt»

Die neuesten Entwicklungen im Fall der getöteten Peggy in Deutschland und mögliche Verbindungen zum terroristischen NSU haben deren Familie in die Zeit vor 15 Jahren zurückversetzt.

Ob es tatsächlich einen an Peggys Mutter adressierten «Hassbrief» aus der Neonaziszene gibt und das die Verbindung zum NSU ist, wollte Hoyer weder dementieren noch bestätigen. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet. Es sei wahr, dass der damalige Lebensgefährte der Mutter Türke war und ihre Mandantin sich dem Islam zugewandt habe. Sie habe auch ein Kopftuch getragen, sagte Hoyer. Offen liess die 43-Jährige, ob sie tatsächlich auch konvertiert sei. «Dazu kann ich keine Angaben machen», sagte sie.

Aktuell gebe es enge Kontakte zu den Ermittlungsbehörden und erste Verständigungen zu einer weiteren Vernehmung der Mutter. Es gebe eine Mengen zu klären, sagte Hoyer, die sich bei den Medien für die neuerliche Diskretion bedankte. So habe es Raum für ihre Mandantin gegeben, das Neue zu verarbeiten.


https://www.bluewin.ch/de/news/2016/10/ ... -zuge.html

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Di 18. Okt 2016, 12:02
von maxikatze
Frage: Wie ist es möglich, dass auf einem Stofffetzen die DNA nachweisbar ist, die über ein Jahrzehnt auf dem Waldboden bei Wind, Kälte, Regen, Schnee, Sonnenstrahlen, Mikroben oder anderen Kleinlebewesen ausgesetzt waren?
Oder waren die sterblichen Überreste samt des kleinen Stück Stoffs die ganzen 15 Jahre bis zum Auffinden in einem Plastiksack verschnürt?

Re: NSU-Prozess

BeitragVerfasst: Di 18. Okt 2016, 15:30
von AlexRE
Meines Wissens ist das möglich, auch wenn die Frage etwas speziell ist. Man hat aber auch schon DNA von Mammuts, Neandertalern usw. untersucht. Im Permafrost ist die Erhaltung von Geweberesten dafür ausreichend.