Ein Drittel der Intensivpflegenden will Arbeitsstelle aufgeben. 77 Prozent begründen das mit den zusätzlichen Belastungen durch Corona.
31 Prozent der nichtärztlichen Mitarbeiter in den Intensivstationen, Notaufnahmen und im Rettungsdienst wollen in den kommenden zwölf Monaten ihre Arbeitsstelle aufgeben. Bei den ärztlichen Mitarbeitern sind es 19 Prozent.
Darüber hinaus wollen 46 Prozent der nichtärztlichen Mitarbeiter und 30 Prozent der Ärzte ihren Stellenanteil reduzieren. Bei 77 Prozent der nichtärztlichen sowie bei 68 Prozent der ärztlichen Mitarbeitern ist diese Entscheidung durch die Belastungen während der Coronapandemie beeinflusst.
Die große Mehrheit der Umfrageteilnehmer glaubt dabei nicht, dass die Intensiv- und Notfallmedizin nach drei Coronawellen noch strukturell und personell für die Zukunft ausreichend belastbar aufgestellt ist. 94 Prozent der nichtärztlichen und 80 Prozent der ärztlichen Mitarbeiter machten diese Aussage.
97 Prozent der nichtärztlichen und 89 Prozent der ärztlichen Teilnehmer glauben, dass der Pflege- beziehungsweise Ärztemangel nach der Coronapandemie noch ausgeprägter sein wird als bislang. Dabei empfinden fast alle Umfrageteilnehmer (95 Prozent) ihren Arbeitsplatz grundsätzlich noch als attraktiv und würden dort gerne weiterarbeiten, wenn die Arbeitsbelastung akzeptabel wäre.
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