Absturz der German Wings A320

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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Sep 2015, 20:55

Uel hat geschrieben:
Vor amerikanischen Gerichten ist alles möglich, allerdings kann man solche Urteile nicht in anderen Ländern vollstrecken, weil niemand ein entsprechendes Abkommen mit den USA unterzeichnet.
Bist Du da sicher, bei der heutigen Polit-Bande. Wer TTIP und besonders CETA (diese Ermächtigungsgesetze des Großkapitals) nicht sofort in die Tonne koppt, der hat doch sowieso nicht mehr alle politischenTassen im Schrank, der unterschreibt alles, wirklich alles, was ihm Lobbyisten vorlegen.


Bei TTIP und CETA geht es doch um die Verlagerung der 3. Gewalt auf Anwaltsgremien, die sich die etablierte Milliardärsgemeinde selbst kaufen kann.

Urteile staatlicher amerikanischer Gerichte, die in Europa als albern oder unseriös angesehen werden, können nirgendwo in Europa vollstreckt werden und meines Wissens auch sonst nirgends auf der Welt. Die schrägen Ideen amerikanischer Richter und insbesondere Geschworener macht außerhalb der USA niemand mit.

Übrigens ist es einmal sogar vorgekommen, dass das Land der Kläger sich scharf gegen die Verletzung der Souveränität der prozessbeteiligten Länder durch die Einmischung amerikanischer Gerichte verwahrt hat, nämlich als Opfer des südafrikanischen Arpartheid - Regimes Daimler - Benz wegen der Zulieferung von Fahrgestellen für Schützenpanzerwagen in den USA verklagen wollte. Das hat die ANC - Regierung nicht nur als Verletzung der deutschen, sondern auch der südafrikanischen Souveränität angesehen und die Auffassung vertreten, dass der Konflikt nur SA und die Bundesrepublik etwas anginge - was natürlich richtig ist.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon cmp-gl » Sa 10. Okt 2015, 11:55

http://www.tagesschau.de/inland/germanw ... e-101.html

Nach Germanwings-Absturz im März

Angehörige beraten über US-Klage

......

Nun glauben die deutschen Opferanwälte Elmar Giemulla und Christof Wellens mit ihren internationalen Kollegen einen Weg gefunden zu haben, jenseits des Montrealer Überkommens zu klagen. Wie genau dieser aussieht, wollen sie den Angehörigen heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorstellen. Die Angehörigen sollen aber erstmal zum Stillschweigen verpflichtet werden, bis die Klage eingereicht wird. Gegenüber Medien hatte Opferanwalt Wellens allerdings vor einigen Wochen Andeutungen gemacht: Da der Copilot Andreas Lubitz, der die Maschine zum Absturz gebracht haben soll, in den USA ausgebildet worden sei, sei eine Klage möglich "Die Ausbildungsakten zählen für uns als relevantes Beweismittel", hatte Wellens erklärt.

.....



Weshalb wird das OEG Opferentschädigungsgesetz weder von Germanwings, Lufthansa noch Opferanwälten thematisiert, obwohl doch eine Gewalttat durch das Handeln des Co-Piloten vorlag und wer nimmt ggfs. Einfluss darauf, fragt http://www.facebook.com/OEGkuenftigfair ... ht?fref=ts, die reine non-profit Initiative zur Selbsthilfe für eine künftig verfassungskonforme Anwendung des OEG Opferentschädigungsgesetz, zusammen mit den, für Betroffene, Geschädigte und Opfer dort Eintretenden?

Dies mit Blick auf breite Wahrnehmung und Unterstützung für die Tausende von Opfern einer Gewalttat, welche ganz offensichtlich Jahr für Jahr und wissentlich durch die öffentliche Hand um Millionen ihrer Entschädigungen betrogen werden, wofür das Bundesministerium für Arbeit und Soziales von @Andrea Nahles die Federführung innehat und zu allen Anfragen nur schweigt oder allenfalls ausweicht.

Soweit selbst ein Missstand beendet und aufgearbeitet werden soll, findet sich in der dortigen Gemeinschaft auch die Stärke, welche der/dem Einzelnen fehlt!

http://www.swr.de/report/nach-tugce-wie ... index.html
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon AlexRE » Sa 10. Okt 2015, 13:27

Da der Copilot Andreas Lubitz, der die Maschine zum Absturz gebracht haben soll, in den USA ausgebildet worden sei, sei eine Klage möglich "Die Ausbildungsakten zählen für uns als relevantes Beweismittel", hatte Wellens erklärt.


Das könnte vielleicht klappen, weil der fahrlässige Umgang mit psychisch auffälligen Piloten bereits in der Ausbildung seinen Anfang genommen hat. Zu wünschen wäre es den Klägern. In Deutschland werden Opfer von Straftaten schließlich nur als lästig angesehen, sowohl von Straf- als auch von der Zivilgerichten.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Livia » Do 14. Apr 2016, 08:20

13.04.2016 - 21:41, dpa-infocom GmbH
Hinterbliebene von Germanwings-Opfern reichen US-Klage ein

Hinterbliebene von Opfern des Germanwings-Absturzes in Frankreich haben Klage gegen eine Flugschule in den USA vor einem Gericht in Phoenix (Arizona) eingereicht. Das teilte die Anwaltskanzlei Kreindler & Kreindler in New York der Deutschen Presse-Agentur mit.


https://www.bluewin.ch/de/news/2016/4/1 ... -us-k.html
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon maxikatze » Fr 24. Mär 2017, 13:22

Das Unglück jährt sich zum zweiten Mal und das Kapitel Andreas Lubitz dürfte wohl noch nicht abgeschlossen sein. Zumindest nicht für seine Eltern und beauftragten deshalb einen Experten für eine Untersuchung. Muss alles nochmal neu aufgerollt werden? Ein Vater kämpft für seinen Sohn. Auch wenn es für die Hinterbliebenen noch so schmerzhaft sein mag, die Eltern des Piloten wollen Klarheit.
Jetzt gab der Vater des Piloten in einer Pressekonferenz bekannt, dass er davon überzeugt ist, dass sein Sohn die Depression bereits 2009 überwunden hatte.
Nach Meinung dieses Experten ist nicht völlig klar, wer sich zum Zeitpunkt des Absturzes im Cockpit aufgehalten hat.

>>Er habe Informationen erhalten, dass sich eine Crew dieses Jets einmal selbst ausgesperrt habe.<<

https://web.de/magazine/panorama/german ... v-32236214
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon AlexRE » Fr 24. Mär 2017, 20:09

maxikatze hat geschrieben:Das Unglück jährt sich zum zweiten Mal und das Kapitel Andreas Lubitz dürfte wohl noch nicht abgeschlossen sein. Zumindest nicht für seine Eltern und beauftragten deshalb einen Experten für eine Untersuchung. Muss alles nochmal neu aufgerollt werden? Ein Vater kämpft für seinen Sohn. Auch wenn es für die Hinterbliebenen noch so schmerzhaft sein mag, die Eltern des Piloten wollen Klarheit.
Jetzt gab der Vater des Piloten in einer Pressekonferenz bekannt, dass er davon überzeugt ist, dass sein Sohn die Depression bereits 2009 überwunden hatte.
Nach Meinung dieses Experten ist nicht völlig klar, wer sich zum Zeitpunkt des Absturzes im Cockpit aufgehalten hat.

>>Er habe Informationen erhalten, dass sich eine Crew dieses Jets einmal selbst ausgesperrt habe.<<

https://web.de/magazine/panorama/german ... v-32236214


Das war alles nur heiße Luft, an den offiziellen Ermittlungsergebnissen konnten die nicht ansatzweise rütteln. Der Vater klammert sich an jeden Strohalm und tut mir leid, den Unfug schwafelnden (Gefälligkeits-) Gutachter fand ich allerdings höchst ärgerlich.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Staber » Fr 24. Mär 2017, 22:20

Der Vater des Piloten braucht selber Hilfe, weil er indirekt behauptet der Chefpilot war der Täter und alle Flugexperten, Französische, Deutsche und Herstellermitarbeiter der Maschine seien Lügner.Was qualifiziert ihm zu behaupten sein Sohn sei einen "lebensbejahenden, verantwortungsvollen" Menschen".Der Vater ist zu bedauern, da er den Verlust seines Sohnes und der Tatsache, das der viele Menschen umgebracht hat, wohl nicht überwunden hat.Die juristische Aufarbeitung wird es nicht mehr geben, da der Verantwortliche tot ist.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon AlexRE » Sa 25. Mär 2017, 10:43

Staber hat geschrieben:Der Vater des Piloten braucht selber Hilfe, weil er indirekt behauptet der Chefpilot war der Täter und alle Flugexperten, Französische, Deutsche und Herstellermitarbeiter der Maschine seien Lügner.Was qualifiziert ihm zu behaupten sein Sohn sei einen "lebensbejahenden, verantwortungsvollen" Menschen".Der Vater ist zu bedauern, da er den Verlust seines Sohnes und der Tatsache, das der viele Menschen umgebracht hat, wohl nicht überwunden hat.Die juristische Aufarbeitung wird es nicht mehr geben, da der Verantwortliche tot ist.


Das sehe ich auch so. Wie gesagt, für den Vater habe ich noch etwas Verständnis und Mitgefühl, der beteiligte Gutachter und der Rechtsanwalt sind aber absolut unseriös.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon maxikatze » So 26. Mär 2017, 09:01

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Der Vater des Piloten braucht selber Hilfe, weil er indirekt behauptet der Chefpilot war der Täter und alle Flugexperten, Französische, Deutsche und Herstellermitarbeiter der Maschine seien Lügner.Was qualifiziert ihm zu behaupten sein Sohn sei einen "lebensbejahenden, verantwortungsvollen" Menschen".Der Vater ist zu bedauern, da er den Verlust seines Sohnes und der Tatsache, das der viele Menschen umgebracht hat, wohl nicht überwunden hat.Die juristische Aufarbeitung wird es nicht mehr geben, da der Verantwortliche tot ist.


Das sehe ich auch so. Wie gesagt, für den Vater habe ich noch etwas Verständnis und Mitgefühl, der beteiligte Gutachter und der Rechtsanwalt sind aber absolut unseriös.


Du meinst, dass so ein geldgieriger Gefälligkeitsgutachter sich da was zusammenphantasiert?
Der Vater meint, dass sein Sohn die Depression überwunden hätte. Aber ist sie immer heilbar?
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon AlexRE » So 26. Mär 2017, 09:23

maxikatze hat geschrieben:Du meinst, dass so ein geldgieriger Gefälligkeitsgutachter sich da was zusammenphantasiert?
Der Vater meint, dass sein Sohn die Depression überwunden hätte. Aber ist sie immer heilbar?


1. Ja, das meine ich.

2. Ob Depressionen heilbar sind, ist in diesem Fall nicht relevant. Der Massenmörder hat den Piloten ausgesperrt und außerdem wirre und bedrohliche Texte hinterlassen. Da gibt es nichts zu deuteln.
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