Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Mo 23. Nov 2020, 16:33

maxikatze hat geschrieben:Müssen wir uns das bieten lassen? Warum werden verfassungsfeindliche islamistische Demos nicht untersagt bzw aufgelöst? Jeder Einzelne, der daran teilgenommen hat, stellt eine Gefahr für unsere rechtsstaatliche Ordnung dar. Das sollte jedem klar sein.
Wie die Hamburger Morgenpost berichtete, haben Salafisten in den sozialen Medien positive Stellungnahmen zu Anschlägen gepostet und den Mörder des Lehrers Samuel Paty aus Frankreich gehuldigt, während der Lehrer selbst als „Hund“ beschimpft wurde.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... dVRGXxJ4vU


Eine angemessene und hinsichtlich des Schutzes der eigenen Bevölkerung und der europäischen Verfassungsordnungen verantwortliche Reaktion auf diese faschistischen Aggressoren im religiösen Mändelchen würde erfordern, dass die politische Klasse Europas einen über Jahrzehnte hinweg gepflegten Selbstbetrug eigesteht. Damit tun sich Berufspolitiker schwer, das sind ja in der Regel nicht die ehrlichsten Menschen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Sa 5. Dez 2020, 13:07

Die JUSOS haben die Jugendorganisation als Partnerorgansiation akzeptiert. Macht Sinn: Die sozialdemokratische Jugendorganisation der Fatah engagiert sich sowohl in klassischen als auch in modernen sozialdemokratischen Themen. Das sind beispielsweise:

- Sicherung der Renten
- Faire Löhne
- Gleichberechtigung der Geschlechter
- Kampf gegen Altersarmut
- Chancengleichheit in der Bildung
- Herstellung einer Bildungsgesellschaft
- Gesellschaftlicher und politischer Pluralismus
- Einsatz gegen Rassismus, Extremismus und Antisemitismus
- Starke Arbeitnehmerrechte
- Diversity und Anspruch auf gleichen Lohn bei gleichwertiger Arbeit
- Engagement für die Ehe für alle und Stärkung der Rechte von Homosexuellen
- Kampf gegen den Klimawandel und Schutz der Umwelt
- Queerfeministische Klimagerechtigkeit und queerfeministische Agrarwende.

Auf dem Bild ist ein typischer palästinensisch-arabischer Jungsozialist zu sehen, ein Mitglied der Jugendorganisation der Fatah, der neuen Schwesterorganisation der deutschen JUSOs. Der Koran fest in der rechten Hand, der linke Zeigefinger zeigt gen Himmel. Der sozialdemokratische Bezug ist eindeutig.

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Sa 12. Dez 2020, 14:04

Ahmad Mansour:
Europa muss seine Werte klar und deutlich kommunizieren. Außerdem muss es ein Vorbild in Sachen Terrorismus- und Ideologiebekämpfung sein.

https://www.derstandard.de/story/200012 ... BeMorvdLUk
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Uel » Fr 8. Jan 2021, 12:14

Ein interessanter Kommentar gegensätzlicher Positionen zweier französischer Islamforscher und -ktitiker, Kepel und Roy: https://www.nzz.ch/international/jihadismus-und-terror-in-europa-was-sind-die-ursachen-ld.1590742?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
- Kepel meint, der Salafismus habe sich religios radikalisiert durch die salafistische (d. h. ohnehin fundamentalistische) Auslegungen durch schlecht bezahlte importierte landesfremde radikale Prediger.

- Roy sieht die Ursprünge in religiös Ungebildeten im Widerstandskampf gegen die Sowjet-Armee und ihre Suche nach ideologisch Vereinigendes. Das erkläre auch die spätere Faszination auf gewaltbereite, oft schon vorbestrafte junge Menschen, die eine rechtfertigungs-Ideologie bekommen, von quasi religiösen Erweckungserlebnissen berichten.

- Ich plädiere, wie so oft im wirklichen Leben, für das "Sowohl - Als Auch" statt auf das "Entweder - Oder": beide Dinge werden wirksam werden können, wahrscheinlich abhängisg von der gesellschaftlichen Situation, in der sich der Ideologie-Gefährdete befindet. Dabei können sie natürlich sehr unterschiedlich wirksam sein, was die Fallzahlen oder sogar Örtlichkeiten angeht.

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Fr 8. Jan 2021, 13:59

Uel hat geschrieben:Ein interessanter Kommentar gegensätzlicher Positionen zweier französischer Islamforscher und -ktitiker, Kepel und Roy: https://www.nzz.ch/international/jihadismus-und-terror-in-europa-was-sind-die-ursachen-ld.1590742?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
- Kepel meint, der Salafismus habe sich religios radikalisiert durch die salafistische (d. h. ohnehin fundamentalistische) Auslegungen durch schlecht bezahlte importierte landesfremde radikale Prediger.

- Roy sieht die Ursprünge in religiös Ungebildeten im Widerstandskampf gegen die Sowjet-Armee und ihre Suche nach ideologisch Vereinigendes. Das erkläre auch die spätere Faszination auf gewaltbereite, oft schon vorbestrafte junge Menschen, die eine rechtfertigungs-Ideologie bekommen, von quasi religiösen Erweckungserlebnissen berichten.

- Ich plädiere, wie so oft im wirklichen Leben, für das "Sowohl - Als Auch" statt auf das "Entweder - Oder": beide Dinge werden wirksam werden können, wahrscheinlich abhängisg von der gesellschaftlichen Situation, in der sich der Ideologie-Gefährdete befindet. Dabei können sie natürlich sehr unterschiedlich wirksam sein, was die Fallzahlen oder sogar Örtlichkeiten angeht.



Ich würde sagen, die Thesen von Roy sind weitaus belastbarer bzw. wissenschaftlich fundierter als die der meisten anderen Erklärbären. Erst kommen Hass und Gewaltbereitschaft, dann die Religion oder irgendeine beknackte Ideologie, um den Gewaltausbruch zu rechtfertigen oder ihn sich selbst zu erklären.

Man muss sich nur den aktuellen Kaukasuskonflikt ansehen. Wie kann es denn sein, dass schiitische Iraner armenische Christen gegen schiitische Aserbeidschaner unterstützen, während sunnitische Türken und sogar Israelis die Aseris gegen Armenien aufrüsten? Da ist die Religion auf einmal total unwichtig, es zählen nur noch der ethnische Konflikt zwischen Aseris und Persern und die ethnische Verwandtschaft zwischen Aseris und Türken. Religion wird da gerade nicht als Mäntelchen für diese spezielle gegenseitige Aggression gebraucht, da geht es ganz offen nur noch um Blut und Boden.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Sa 23. Jan 2021, 15:26

Neuigkeiten von Jean Zieglers Musterschüler Tariq Ramadan. Gemäss einem internen Bericht vom 31. Oktober 2020, der dem Genfer Regierungsrat vorgelegt wurde, habe Tariq Ramadan erfolglos versucht, seine 14-jährige Schülerin zu verführen. Bei drei Mädchen zwischen 15 und 18 Jahren sei es ihm gelungen, sexuelle Beziehungen zu diesen pflegen. Neben diesen Schweizer Fällen, die nach Schweizer Recht strafbar wären, werden Tariq Ramadan in Frankreich in mehreren Fällen Vergewaltigung vorgeworfen.

https://www.lepoint.fr/societe/le-gouve ... 487_23.php?


icke hat geschrieben:Vergewaltiger bietet Kurse im Feminismus an. Geht vermutlich unter dem Menschenrecht der Religionsfreiheit - auch für Islamisten - glatt durch.
https://www.tagesanzeiger.ch/der-gefall ... 0377397766?

JEan Ziegler bringe ich immer als Dozenten von TAriq Ramadan in Verbindung. Dank dieses Fanatikers konnte sich Ramadan als liberaler Moslems darstellen, der aber nicht ist.

Die Art und Weise, wie Tariq Ramadan seine Dissertation verfasste – er widmete diese Hassan Al-Banna – wird für die Universität Genf in die Geschichte eingehen. Er versuchte, seinen Grossvater wie einen muslimischen Gandhi darzustellen, wofür er Übersetzungen aus dem Arabischen manipulierte. Den totalitären und antisemitischen Charakter der zweifelhaften Bruderschaft liess er ausser Acht. "'Jundî' wird nicht mit 'Soldat' übersetzt, wie es richtig wäre, sondern mit 'Aktivist'", kritisiert Mohamed-Chérif Fajani (1), Hochschullehrer an der Universität Lyon. Charles Genequand, Experte für arabische Länder und anfänglich Doktorvater Tariq Ramadans, erinnert sich, dass sich der Doktorand damals nicht nur weigerte, Korrekturen vorzunehmen, sondern "die Mitglieder der Jury bedrängte", ihm den Doktortitel zu geben. Dem emeritierten Professor der Universität von Sorbonne, ebenfalls Mitglied der Jury, welche seine Doktorarbeit ablehnte, drohte Ramadan mit einer Klage…

Konfrontiert mit der Ablehnung seiner Doktorarbeit, beschuldigte Tariq Ramadan die Prüfenden eines Komplotts. Die Universität von Genf habe versucht, einen Muslim zu diskriminieren.

Bald darauf erhielt Ramadan aber Unterstützung vom damaligen Genfer Soziologieprofessor Jean Ziegler und dessen Gefährtin Erica Deuber Pauli. Die beiden setzten ein intensives Lobbying in Gang, um eine zweite Jury für die Beurteilung der Doktorarbeit zu finden, welche dieser wohlgesinnter war. Schliesslich wurde die Doktorarbeit "Aux sources du renouveau musulman. D'Al-Afghani à Hassan Al-Banna, un siècle de réformisme islamique" [An der Quelle des muslimischen Frühlings. Von Al-Afghani bis Hassan Al-Banna, ein Jahrhundert des islamischen Reformismus] ganz knapp angenommen. Der Autor erhielt nicht einmal die Erwähnung "sehr ehrenhaft". In der universitären Sprache bedeutete dies, dass die Türen der Fakultäten in der Schweiz für Tariq Ramadan geschlossen blieben.


https://www.swissinfo.ch/ger/rueckschla ... -/43658488
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Sa 23. Jan 2021, 22:43

Bald darauf erhielt Ramadan aber Unterstützung vom damaligen Genfer Soziologieprofessor Jean Ziegler und dessen Gefährtin Erica Deuber Pauli. Die beiden setzten ein intensives Lobbying in Gang, um eine zweite Jury für die Beurteilung der Doktorarbeit zu finden, welche dieser wohlgesinnter war.


Vermutlich wird das Ergebnis dieses intensiven Lobbyings zukünftiges intenives Lobbying dieser Spinner nicht behindern. Im günstigste Fall entwickeln freiheitliche Gesellschaften irgendwann einmal Abwehrmechanismen gegen notorischen Missbrauch der Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit, die ihrerseits nicht missbraucht werden können. Aber da bin ich pessimistisch.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Do 25. Feb 2021, 06:12

Islamkritik ist hiermit eingestellt. Kleinbürgerliche AfD-Wähler sind genauso meine Feinde wie Islamisten.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Do 25. Feb 2021, 14:43

icke hat geschrieben:Islamkritik ist hiermit eingestellt. Kleinbürgerliche AfD-Wähler sind genauso meine Feinde wie Islamisten.


Und du gehst immer nur gegen einen Gegner vor und nie gegen zwei gleichzeitig?
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EuGH-Gutachten: Kopftuchverbot mit EU-Recht vereinbar

Beitragvon Excubitor » Do 25. Feb 2021, 20:35

Deutschlandfunk.de - "EuGH-Gutachten - Kopftuchverbot am Arbeitsplatz mit EU-Recht vereinbar"

"Einem Gutachten des Europäischen Gerichtshofs zufolge sind die deutschen Regeln für ein Kopftuchverbot am Arbeitsplatz mit EU-Recht vereinbar.

Das Verbot, politische oder religiöse Zeichen sichtbar am Arbeitsplatz zu tragen, stelle keine Diskriminierung aufgrund der Religion oder der Weltanschauung von Arbeitnehmern dar, heißt es in dem Gutachten. Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt und das Arbeitsgericht Hamburg hatten sich an den EuGH gewandt und um eine Gewichtung verschiedener Rechtsgüter wie Religionsfreiheit, Neutralität und Gleichbehandlung gebeten. Anlass waren die Fälle zweier muslimischer Frauen, die mit Kopftuch in einer weltanschaulich neutralen Kita beziehungsweise in einem Drogeriemarkt arbeiten wollten. Die Arbeitgeber untersagten das.

Das Gutachten ist für den EuGH nicht bindend. In der Vergangenheit folgten die Richter in ihren Entscheidungen jedoch oft den Empfehlungen.

Quelle:
https://www.deutschlandfunk.de/eugh-gut ... id=1231546


Kommentar

Dem Gutachten kann ich mich anschließen. Die Zurschaustellung religiöser und/oder weltanschaulicher Überzeugungen immer und überall wurde auch langsam ein wenig viel.
Innere Überzeugungen muss man nicht bei jeder Gelegenheit anderen vorhalten. Denn das wiederum würde diejenigen in deren Rechten einschränken. Religion ist Privatsache.

Klar folgen die Richter oft den Empfehlungen. So braucht man sich keine eigene Argumentation auszudenken und die dann auch noch begründen.
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© TU Graz

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
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