Die Sexismus-Diskussion

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Der Wert der Erinnerung

Beitragvon Excubitor » Di 24. Okt 2017, 18:37

Uel hat geschrieben:[...]
Dies extrem späte Vorbringen von sexuellen Vorwürfen birgt natürlich auch durch den großen Zeitabstand die Gefahr, dass Belästigungen nachträglich durch z. B. psychologische Aufarbeitung nachträglich dramatisiert werden. Es gab vor einiger Zeit einen Bericht im TV über die Gefahren suggestiver Psychologen mit fehlerträchtigen Techniken. Patienten glaubten nach "psychologischer Bearbeitung von Problemen" Dinge erlebt zu haben, die durch Befragung von Geschwistern sich als logisch falsch erwiesen. Daher gehören Vorfälle immer sofort angezeigt, auf den taktisch besseren Zeitpunkt hoffen gilt nur, solange körperliche Gefahr besteht.

In Deutschland ist ja noch der Riesenskandal in Erinnerung, wo von Betreuerinnen ausgeforschte Kinder ihre gesamte Verwandschaft vor Gericht brachten, was dann nur durch immer absurdere Behauptungen zusammenbrach.

Bekannt ist das ja auch von Scientology, wo bewusst im Audit nach diesen Dingen geforscht wird, und der Gründungs-Guru ja viele spätere Persönlichkeitsmacken in vorgeburtlichen !!! Erleben sexueller Gewalt an der Mutter oder Abtreibungsversuche von der Mutter verorten wollte, an die sich der Probant möglichst erinnern soll um "clear" werden zu können. Bei der angenommenen Häufigkeit müssen die USA in den 50er/60er Jahren ein Land der Vergewaltiger und Abtreibungsversuchende gewesen sein. Irrsinn hat halt oft keine Grenzen!


Gut dass Du dieses psychologische Problem mit der Möglichkeit massivster Manipulation der Erinnerung erörtert hast. Es ist genau wie du festgestellt hast. Zum einen verfälscht sich die Erinnerung durch komplexe interne und externe Vorgänge von allein, zum anderen lässt sich auch genau das von externen Personen dazu ausnutzen die Erinnerung so massiv zu manipulieren, dass die sich erinnernde Person so stark an die Realität des (falsch) Erinnerten glaubt, dass sogar ein Test mit einem Polygraphen (Lügendetektor) aussichtslos wäre.
Kurz gesagt ist überwiegend die möglichst zeitnahe Feststellung einer Erinnerung das, was den realen Abläufen am ehesten entspricht. Ergo, anzeigen, aber sofort ...
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Zeit zur Aufarbeitung

Beitragvon Excubitor » Do 26. Okt 2017, 18:09

Angesichts dessen, dass mittlerweile Frauen, nicht nur aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens begonnen haben sich dazu zu bekennen Opfer von Übertritten sexistischer Art bis hin zu sexueller Belästigung geworden zu sein, scheint es doch dringend angeraten dieses gesellschaftliche Grundproblem einmal gründlich aufzuarbeiten. Dabei sind Gesetzesänderungen zwar notwendig aber allein sicher nicht zielführend. Hier liegt, wie schon erwähnt, ein tief verwurzeltes gesellschaftliches Problem vor, das auf unterschiedlichsten Ebenen einer Aufarbeitung bedarf.

Sehr kontraproduktiv wäre es, was leider zu vermuten steht, wenn nun wieder einige meinen auf den Zug der Zeit aufspringen zu müssen um den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern oder sonstwie davon zu profitieren. Damit wird weder der Sache noch den zahlreichen Opfern derartiger Verfehlungen in irgendeiner Weise geholfen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mi 13. Dez 2017, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Sexismus-Diskussion

Beitragvon icke » Di 12. Dez 2017, 12:50

Kritik an der von Chabli losgelösten Sexismusdebatte, da diese die wirklichen Opfer von sexueller Gewalt vernachlässigt und mit Komplimenten gleichsetzt werden. Chabli bekam ein Komplimente, geriet in Schockstarre und es erschauerten Millionen Frauen von Afghanistan bis Jemen. In Chablis Fall sind Begriffe wie Täter und Opfer schlicht zu dick aufgetragen, hingegen kommen Begriffe Ungeschicklichkeit oder Missverständnis nicht vor. Politiker auf das Äußere zu reduzieren, ist nur bei Männern wie Sebastian Kurz oder Macron angebracht, aber nicht bei Frauen. Frauen haben natürlich dieselben Rechte wie alle anderen 59 Geschlechter.wobei manchmal jung und schön geschmeichelte Begriffe für Verhaltensweisen sind die mit "feindselig subaggressiver Habitus bei dummdreister Impertinenz" besser beschrieben sind.

https://www.berliner-kurier.de/berlin/k ... i-29271846
„Es ist kein sexueller Übergriff, wenn ein einzelner Mann einer einzelnen Frau ein einfaches Kompliment macht. Es ist kein Akt eines übergriffigen Sexismus, wenn ein Mann einer Politikerin das Kompliment macht, sie sei hübsch – auch wenn sie danach noch so aufgebracht darüber twittern mag“, so die Autorinnen. „In solchen Situationen ist jede Frau handlungsfähig.

Nichts geschieht gegen ihren Willen und häufig noch nicht einmal in böser Absicht.“ Der entscheidende Unterschied zu tatsächlichen sexuellen Übergriffen: „Es ergeben sich daraus keine Situationen, die angsteinflößend sind.“
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So langsam wirds wirklich lächerlich

Beitragvon Excubitor » Mo 13. Aug 2018, 16:39

EXPRESS - "Sexistische Anspielung?: ZDF kassiert Shitstorm nach Tweet über Staffel-Bronze"
https://www.msn.com/de-de/sport/sport-m ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Da der Tweet offensichtlich nichts mit Sexismus zu tun hat, sondern nur in den Köpfen derjenigen, die immer und überall Sexismus sehen wollen für deren Wunschbefriedigung sorgt, wieder jemanden des Sittenverfalls anklagen zu können, wird die Debatte langsam aber sicher in ein Fahrwasser geleitet wo sie niemand gebrauchen kann, am allerwenigsten Sexismus-Opfer. Bei mutmaßlichen Idioten, die offensichtlich nicht als sexistisch Gemeintes als einen solchen Ausfall bezeichnen darf man sich auf keinen Fall entschuldigen, sonst wird es immer schlimmer und man kann bald gar nichts mehr von echtem Sexismus unterscheiden wenn man das akzeptiert.
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Re: So langsam wirds wirklich lächerlich

Beitragvon maxikatze » Mo 13. Aug 2018, 18:49

Excubitor hat geschrieben:EXPRESS - "Sexistische Anspielung?: ZDF kassiert Shitstorm nach Tweet über Staffel-Bronze"
https://www.msn.com/de-de/sport/sport-m ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Da der Tweet offensichtlich nichts mit Sexismus zu tun hat, sondern nur in den Köpfen derjenigen, die immer und überall Sexismus sehen wollen für deren Wunschbefriedigung sorgt, wieder jemanden des Sittenverfalls anklagen zu können, wird die Debatte langsam aber sicher in ein Fahrwasser geleitet wo sie niemand gebrauchen kann, am allerwenigsten Sexismus-Opfer. Bei mutmaßlichen Idioten, die offensichtlich nicht als sexistisch Gemeintes als einen solchen Ausfall bezeichnen darf man sich auf keinen Fall entschuldigen, sonst wird es immer schlimmer und man kann bald gar nichts mehr von echtem Sexismus unterscheiden wenn man das akzeptiert.


Ja, das ist wirklich lächerlich. Das ZDF hat sich nichts bei dem Spruch gedacht. Warum auch. Wenn sich aber einige Twitter-User an dieser Bemerkung stoßen, frage ich mich, wer wohl die sexistischen Gedanken hatte.
Wir haben zu wenig Lehrer, zu wenig Pflegepersonal, zu wenig Polizisten, zu wenig Richter und Staatsanwälte, Handwerksbetriebe finden keine Azubis, keine voll einsatzfähige Bundeswehr, darunter zu wenig taugliche Einsatzgeräte, ... Das hier ganz schön viel aus dem Ruder läuft, stört den Hypermoralisten anscheinend weniger.
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Re: So langsam wirds wirklich lächerlich

Beitragvon AlexRE » Mo 13. Aug 2018, 21:06

Das hier ganz schön viel aus dem Ruder läuft, stört den Hypermoralisten anscheinend weniger.


... wenn Destruktivismus nicht mal der eigentliche Zweck mancher Gesinnungsmoralisten ist - kaputt machen, was verantwortungsbewusstes Menschen aufbauen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Die Sexismus-Diskussion

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Nov 2018, 10:54

Kritik und Ablehnung von Mitgliedern eines Arbeitskreises richtet sich gegen die Preisverleihung des Menschenrechtspreises der Friedrich-Ebertstiftung an "Women’s March USA".
Wir erinnern uns an Linda Sarsour?
viewtopic.php?f=27&t=2428&p=92459&hilit=linda+sarsour#p92459
viewtopic.php?f=27&t=2428&p=87406&hilit=linda+sarsour#p87406

Hier der offene Brief:
https://www.ruhrbarone.de/friedrich-ebe ... SFF3doj-28
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Re: Die Sexismus-Diskussion

Beitragvon icke » Do 29. Nov 2018, 11:55

maxikatze hat geschrieben:Kritik und Ablehnung von Mitgliedern eines Arbeitskreises richtet sich gegen die Preisverleihung des Menschenrechtspreises der Friedrich-Ebertstiftung an "Women’s March USA".
Wir erinnern uns an Linda Sarsour?
viewtopic.php?f=27&t=2428&p=92459&hilit=linda+sarsour#p92459
viewtopic.php?f=27&t=2428&p=87406&hilit=linda+sarsour#p87406

Hier der offene Brief:
https://www.ruhrbarone.de/friedrich-ebe ... SFF3doj-28


Die Gründerin des Frauenmarsch und ihre kopftuchtagende Mitstreiterin Linda Sarsour werden niemals wieder eine Stoffvagina im Gesicht tragen, denn die Gründerin musste erkennen, dass die kopftuchtragende Linda Sarsour rechtsradikal ist. Vor ein paar Tagen forderte sie Linda Sarsour und einige Mitstreiter auf ihrer FB-Seite zum Rücktrtt auf. Dieses Dreiergespann Mallory-Sarsour-Perez promoted auch ein guten Schuss Hass auf Weiße. Neulich meinte Sarsour in einer Diskussion, Feminismus sei eigentlich ein weisser Wert. So nach dem Motto, nicht-weisse Frauen würden mit artfremden Ideen in Berührung kommen bzw. würden von weissen Frauen bestimmte Denk- und Verhaltensweisen übergestülpt bekommen. Linda Sarsour ist auch Anhängerin der NOI. Ich glaube kaum, dass die Gründer und Demonstranten des Frauenmarschs mit dem KKK demonstrieren würden.

Die Demonstranten sind hervorragende Beispiele für die Verquickung der politischen Linken im Westen mit den islamischen Faschisten. Den Zusammenhang zwischen der NOI, Linda Sarour und der MBkhan und Grundrechten von Frauen können wohl höchstens ideologisch verblendete Scharia-Appeaser erkennen. Wer am Frauenmarsch teilnahm, unterstützte den Dschihad von Linda Sarsour (zu dem sie ja auch schon aufrief), die mit Gleichberechtigung gleich viel Gemeinsamkeiten hat wie Joseph Goebbels mit Klezmer-Musik.

Bob Bland, Tamika Mallory, Linda Sarsour and Carmen Perez of Women’s March, Inc. have steered the Movement away from its true course. I have waited, hoping they would right the ship. But they have not. In opposition to our Unity Principles, they have allowed anti-Semitism, anti- LBGTQIA sentiment and hateful, racist rhetoric to become a part of the platform by their refusal to separate themselves from groups that espouse these racist, hateful beliefs. I call for the current Co-Chairs to step down and to let others lead who can restore faith in the Movement and its original intent.

https://www.facebook.com/TeresaShookOff ... cation=ufi
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Re: Die Sexismus-Diskussion

Beitragvon maxikatze » Di 2. Apr 2019, 16:21

Dreimal dürft ihr raten, welcher Religion dieser Arzt angehört. Dass die Klinikleitung das Vorgehen des Arztes duldet, ist nicht akzeptabel.

Anstatt den Arzt für sein diskriminierendes Vorgehen zu sanktionieren, wird den Betroffenen nun Diskriminierung vorgeworfen.
:evil:

https://www.nw.de/nachrichten/regionale ... wPQh-iSIY4
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