14.34 Uhr: "Was hier abläuft, ist Wahnsinn"
Während Tausende in Bayern um ihre Existenz bangen, haben andere an den Überflutungen offenbar ihre helle Freude: Wie die Münchner Tageszeitung "tz" berichtete, werden zum Ärger der Behörden immer wieder Menschen beobachtet, die von Stadtbrücken springen oder mit dem Kajak durch die Fluten paddeln. Die Hilfskräfte schlagen Alarm: "Was hier abläuft, ist Wahnsinn. Als hätten wir nichts Wichtigeres zu tun, als uns um lebensmüde Extrem-Sportler zu kümmern!"
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... rophe.html15.20 Uhr: Hartz-IV-Leistungen während der Flut
Hochwasseropfer, die auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen sind, müssen nicht fürchten, dass ihnen Spenden und finanzielle Hilfen vom Jobcenter wieder abgezogen werden. Soforthilfen, die dazu dienen, Schäden durch das Hochwasser auszugleichen, würden nicht auf das Arbeitslosengeld II angerechnet, teilten die Bundesagentur für Arbeit und die kommunalen Spitzenverbände in Berlin mit.
Die Jobcenter übernähmen eine neue Einrichtung der Wohnung, wenn der Hausrat durch die Flut zerstört worden sei, hieß es weiter. Voraussetzung sei, dass dafür keine Versicherung aufkomme und die Verluste nicht durch ein Nothilfeprogramm erstattet würden.
Außerdem befreien die Jobcenter Hartz-IV-Empfänger, die sich in Hochwassergebieten als Helfer engagieren, von ihren üblichen Pflichten, Meldetermine einzuhalten und angebotene Beschäftigungen anzunehmen. Wer wegen des Hochwassers nicht auf seinem Amt erscheinen kann, möge aber doch anrufen und Bescheid sagen, bitten die Behörden.
Ich bin gespannt, was mich heute auf der Fahrt nach Leipzig erwartet. Da freue ich mich seit einem halben Jahr auf das David-Garrett-Konzert und nun diese Hochwasserkatastrophe! Hoffentlich wird die Fahrt dorthin kein Alptraum.