Die “Arbeit” als Volksvertreter lohnt sich immer mehr: Satte fünf Prozent gehen die schon heute üppigen Diäten nach oben und zwar gleich zwei Jahre hintereinander. Danach beginnt, wovon ein normaler Arbeitnehmer nur träumen kann: Alljährlich wächst das Gehalt vollautomatisch, die leidigen und äußerst unpopulären öffentlichen Diäten-Abstimmungen entfallen.
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 89219.html
Wer hätte das nicht gerne, ein sechsstelliges Einkommen, welches einerseits ohne eigenes Zutun von selbst steigt und andererseits quasi im Schlaf verdient wird und dabei keinerlei körperliche Leistung verlangt. Gut, inhaltsleeres Geschwätz und die ständige Lügerei können durchaus anstrengend sein, allerdings hilft dagegen sowohl Rückgrat- als auch Gewissenlosigkeit, die insbesondere bei diesen sogenannten “Volksvertretern” überwiegend anzutreffen ist.Gute Arbeit sollte auch angemessen entlohnt werden, keine Frage, darüber gibt es keinerlei Zweifel. Doch mit der Qualität der “Arbeit” sieht es insbesondere im Bundestag nicht sonderlich gut aus – von der Erfüllung der Pflicht, die Bürgerinteressen und nichts anderes als genau diese zu vertreten, einmal ganz abgesehen. Die Leute im Reichstag machen nämlich tatsächlich alles, nur nicht das, wofür sie gewählt wurden.Volksvertretung im eigentlichen Sinne funktioniert schon lange nicht mehr, sofern sie das denn in der repräsentativen Demokratie jemals tat. Die Schweizer haben es uns gerade erst erfolgreich vorgemacht, wie die Herrschaft des Volkes wirklich funktioniert, doch dafür werden sie nun – wenig verwunderlich – von nahezu sämtlichen machthabenden Parlamentariern und Regierungen des gesamten Kontinents abgestraft. Schade! Sehr Schade sogar!
MfG