Ex-"Bayernkurier"-Chef rechnet mit der EU ab

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Ex-"Bayernkurier"-Chef rechnet mit der EU ab

Beitragvon Staber » Mi 27. Feb 2013, 19:07

Verkraftet Deutschland die Einwanderung von verarmten Roma-Familien aus Bulgarien und Rumänien? Notfalls müsse ein Visazwang eingeführt werden, fordert CSU-Politiker Wilfried Scharnagl energisch.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... EU-ab.html

Wilfried Scharnagl,
CSU-Politiker: 


Der Urfehler war, dass wir Bulgarien und Rumänien in die EU
gelassen haben. Brüssel hat uns Sand in die Augen
gestreut, deswegen sind diese Länder
viel zu früh aufgenommen worden.

So ganz Unrecht hat Scharnagl ja auch nicht.Trotz allem droht uns in Deutschland kein Riesennsturm von Armutseinwanderern! Ähnliche Sorgen gab es auch bei der Einführung der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Polen. Befürchtet wurden Hunderttausende, gekommen sind wenige Tausende. Trotzdem: Viele Rumänen und Bulgaren sind schon hier, die integriert werden müssen, gleichzeitig muss die Entwicklung in den Heimatländern gefördert werden.

Leserantwort aus der WELT kopiert
Rebell007 • vor 13 Stunden −
Eingebrockt haben das schon die vielen Politiker der Vorgängerregierungen, weil sie mit der Alimentierung all zu locker umgegangen sind. Man hätte schon lange reagieren sollen und Sozialhilfe daran binden sollen, dass man A) Deutscher ist, B) vorher ein Minimum an Jahren hier auch etwas zur Gemeinschaft beigetragen hat (min. 10 Jahre) und nur die wirklich politisch verfolgen Asylanten Unterstützung erhalten.Aber wie so immer, das Geld der Steuerzahler wird mit vollen Händen um sich geworfen....


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Re: Ex-"Bayernkurier"-Chef rechnet mit der EU ab

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Feb 2013, 20:27

Der Urfehler war, dass wir Bulgarien und Rumänien in die EU
gelassen haben. Brüssel hat uns Sand in die Augen
gestreut, deswegen sind diese Länder
viel zu früh aufgenommen worden.


Ich habe die Maischberger - Talkshow gestern auch gesehen. Fragt sich nur, inwieweit Scharnagels "Urfehler" - Analyse uns heute weiterhilft. Außer Schuldzuweisungen kommt von dem Herrn nicht viel.
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Re: Ex-"Bayernkurier"-Chef rechnet mit der EU ab

Beitragvon Staber » Mi 27. Feb 2013, 22:53

Kritik am Länderfinanzausgleich, Klage über Europa, Angriffe auf die Kanzlerin. So kennt man die CSU. Da setzt der Partei-Grandseigneur Wilfried Scharnagl noch eins drauf: Bayern kann es auch allein. So lautet auch der Titel seines neuen Buches, in dem Scharnagl die Unabhängigkeit Bayerns fordert.!
Tja, dann soll der Herr Scharnagl sich mal überlegen, wer noch bayerische Autos kaufen will, wer noch als Tourist nach Bayern kommen will und wie Bayern dann die Masse an Wirtschaftsflüchtlingen, die ja dann Staatlich aufgeteilt werden und nicht wie heute, fast alle in Berlin oder NRW zu finden sind, unterbringen will. Das hätte man früher alles tun sollen, als Bayern noch vom Länderfinanzausgleich profitierte und Kohle und Stahl der west- und norddeutschen Länder Geld einbrachten. Darüber zu diskutieren ob Bayern ein Teil der Bundesrepublik bleibt, oder wieder einen König bekommt, ist genau so lächerlich, wie Herr Scharnagel selbst. Alles was derzeit auch Bayern kommt, sollte man unter dem Gesichtspunkt der bevorstehenden Wahl sehen, dann entschärft sich das Thema von selbst.

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Re: Ex-"Bayernkurier"-Chef rechnet mit der EU ab

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Feb 2013, 23:37

Staber hat geschrieben:Das hätte man früher alles tun sollen, als Bayern noch vom Länderfinanzausgleich profitierte und Kohle und Stahl der west- und norddeutschen Länder Geld einbrachten.


Zu der Zeit fanden die Bayern den Solidargedanken so gut, dass es in den 50er Jahren sogar für eine Regierungsphase der SPD gereicht hat. ;)
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