Steinbrück will die Banken zähmen.

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon Staber » Di 2. Okt 2012, 16:17

Was ist los liebe" Forenspezies ", Steinbrück kein Thema hier im Forum? ;) Was ist vorgefallen!Politikverdrossenheit ? :lol: Dann will ich mal ein Statement abgeben!

Es geht in die richtige Richtung.
Die Pläne von Steinbrück führen meiner Meinung nach in die richtige Richtung.Erstens wurden in Folge der ersten Weltwirtschaftskrise 1929 in der USA ebenfalls riskante von sicheren Banktätigkeiten getrennt , weswegen eine Beibehaltung des gegenwärtigen Prinzibs nicht nur bedeuten würde, das man nichts aus der Geschichte gelernt, sondern jene sogar mittlerweile wieder vergessen hat.
Und zweitens, stärkt eine Aufspaltung in unabhängig voneinander agierende Konzernbereiche den deutschen Mittelstand , weil nur veränderte Prioritäten dafür sorgen, das wieder stärker Kredite an heimischen Unternehmen vergeben werden, anstatt irgendwo sonst auf dem Globus Zockereien nachzugehen.

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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon AlexRE » Di 2. Okt 2012, 16:41

Staber hat geschrieben:Was ist los liebe" Forenspezies ", Steinbrück kein Thema hier im Forum? ;) Was ist vorgefallen!Politikverdrossenheit ? :lol:


Muttu erst threads durchgucken und dann meckern: ;)

viewtopic.php?f=28&t=3&start=1180#p40947
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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon GasGerd » Di 2. Okt 2012, 16:48

Ich habe den taz - Arktikel auf web.de zitiert:

Soviel zu der "guten Wahl":

"Die Legende vom kompetenten Finanzpolitiker, der Deutschland sicher durch die Krise gelotst hat, spukt anscheinend immer noch in den Köpfen vieler Mitbürger. Aber wer sollte es ihnen denn auch verdenken?
Schließlich übertreffen sich die großen Meinungsbildner der Republik gegenseitig darin, den ehemaligen Finanzminister über den grünen Klee zu loben

....

Unter den Augen des Kontrolleurs Steinbrück verwandelte sich die ehemals provinzielle Landesbank in eine international tätige Zockerbude, die im Finanzkasino mitspielte und schon lange vor der Subprime-Krise Milliarden verbrannte.

....

Diese Papiere sollten wenige Jahre später als ABS, CDO und CDS zu weltweiter Berühmtheit gelangen.
Konnte Peer Steinbrück es damals vielleicht nicht besser wissen? Zumindest Finanzexperten wussten es besser. Die Investmentlegende Warren Buffet bezeichnete diese „Produktinnovationen“ zu jener Zeit als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“.

...."

http://www.taz.de/!102766/


Ich würde mal sagen, da kann man auch gleich mit schwarz-gelb das neoliberale Original wählen. Alternativ könnte man natürlich auch auf neue Parteien wie die Piraten und die Freien Wähler setzen, deren Akteure noch keinen Dreck am Stecken haben. Dazu müssten die deutschen Normalbürger aber so langsam mal ihre Hirne auf Betriebstemperatur herauffahren, wenn sie sich zur Wahlurne begeben.

Die ständige Wiederwahl der Totalversager der Vergangenheit kommt jedenfalls mittlerweile einem vollständigen Verzicht auf jedwede demokratische Mitbestimmung des Volkssouveräns gleich.


http://meinungen.web.de/forum-webde/pos ... sp=56#jump

Das hier:

Die Pläne von Steinbrück führen meiner Meinung nach in die richtige Richtung.Erstens wurden in Folge der ersten Weltwirtschaftskrise 1929 in der USA ebenfalls riskante von sicheren Banktätigkeiten getrennt , weswegen eine Beibehaltung des gegenwärtigen Prinzibs nicht nur bedeuten würde, das man nichts aus der Geschichte gelernt, sondern jene sogar mittlerweile wieder vergessen hat.


hätte Herr Steinbrück auch schon zu seiner Zeit als MP in NRW wissen können. Schließlich hat er ein VWL - Diplom, rudimentäre Kenntnisse der Wirtschaftsgeschichte wird er wohl haben.

Mit der Lernfähigkeit ist es also nicht weit her.
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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon Staber » Di 2. Okt 2012, 16:53

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Was ist los liebe" Forenspezies ", Steinbrück kein Thema hier im Forum? ;) Was ist vorgefallen!Politikverdrossenheit ? :lol:


Muttu erst threads durchgucken und dann meckern: ;)

viewtopic.php?f=28&t=3&start=1180#p40947



Hattu Recht , watten Ding! :? Ich werd doch älter! :roll:

Übrigens , war kein Meckern lieber Alex,sondern nur Fragen oder siehst Du hier irgendwo ein Ausrufungszeichen!

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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon AlexRE » Di 2. Okt 2012, 18:00

Staber hat geschrieben:Übrigens , war kein Meckern lieber Alex,sondern nur Fragen oder siehst Du hier irgendwo ein Ausrufungszeichen!

gruß horst


Die passen doch nicht in einen Text, der voller Fragezeichen ist. ;)

Übrigens halte ich die allseits zu vernehmenden lobenden Worte über die tolle Idee der geplanten Trennung von Investmentbanking und Realwirtschaftsbereich für etwas kurzsichtig. Die Isländer haben vorgeführt, dass man diese Trennung auch nach einer Bankenpleite vornehmen kann. Die politischen Klassen aller anderen Länder haben aber lieber den Zockern das Kapital und die Profite gerettet und dafür die kleinen Leute in Anspruch genommen.

Das wird immer ein Riesenskandal bleiben, auch wenn (?) jetzt die richtigen ordnungspolitischen Maßnahmen eingeleitet werden sollten.
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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon AlexRE » Mi 3. Okt 2012, 17:20

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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon Livia » Mi 3. Okt 2012, 17:25

8456441,300.jpg
8456441,300.jpg (11.72 KiB) 16758-mal betrachtet


Debatte in Deutschland um Steinbrücks Nebeneinkünfte

Der designierte Kanzlerkandidat der deutschen SPD, Peer Steinbrück, gerät wegen seiner Nebeneinkünfte in die Kritik. Der Vorsitzende des SPD-Arbeitnehmerflügels, Klaus Barthel, forderte Steinbrück am Mittwoch auf, Nebeneinkünfte und Steuererklärung öffentlich zu machen.

"Peer Steinbrück kann dadurch nur gewinnen", sagte Barthel "Bild am Feiertag" (Onlineausgabe). Die Abgeordneten des Bundestags müssen ihre Nebeneinkünfte nach einem Drei-Stufen-System veröffentlichen. Stufe 1 betrifft Einkünfte von 1000 bis 3500 Euro, Stufe 2 reicht bis 7000 Euro, Stufe drei gilt für alles darüber.

Steinbrück hat in der seit 2009 laufenden Legislatur Dutzende Vorträge bei Banken, Versicherungen und anderen Unternehmen gehalten, für die er jeweils über 7000 Euro kassiert hat. Insgesamt soll sich die Honorarsumme auf mehrere 100'000 Euro belaufen.

Keine Veröffentlichung

Steinbrück will seinen Steuerbescheid nicht veröffentlichen. Er habe nur Saläre von Unternehmen genommen, nicht jedoch von Vereinen, ehrenamtlichen Organisationen, Schulen und Universitäten, hatte er bereits am Dienstag erklärt.

"Und was ich spende von dem Honorar, geht niemanden etwas an". Zudem werde er zusammen mit seiner Frau veranlagt und er wolle diese schützen. Bei seiner Nominierung als Kanzlerkandidat hatte Steinbrück bereits angekündigt, keine bezahlten Vorträge mehr zu halten.

Munition für Steinbrücks Gegner

Der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Steinbrücks Homepage, dieser habe 2011 einen bezahlten Vortrag bei der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer gehalten. Die Kanzlei hatte 2008 für das Finanzministerium unter Steinbrück das Finanzmarktstabilisierungsgesetz erarbeitet.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/17,6 ... sland/sda/
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon AlexRE » Mi 3. Okt 2012, 18:53

Na ja, hier machen sich über die Nebeneinkünfte genau die richtigen lustig:

Bild

Ich glaube eher nicht, dass durschnittliche Sozis da mit durchschnittlichen FDP`lern mitkommen ...
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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon Uel » Mi 3. Okt 2012, 21:21

Insgesamt soll sich die Honorarsumme auf mehrere 100'000 Euro belaufen.


... wie kleinkariert, einem Spitzenpolitiker 100´000-sende von €s nicht zu gönnen und bei Wirtschfts- und Pleitebankbossen, Fussballspieler und Showgrößen geht es um Millionen, wenn wir mal die Milliarden der reichsten Deutschen großzügig unter den Tisch fallen lassen.

Wer hat dies Ablenkungsmanöver vom Wesentlichen angeleiert?

Wesentlich wäre, ob der in seine harten Sprüche selbstverliebte Steinbrück dazu lernen kann und damit am besten mit dem Bekennen eigener Fahler beginnen würde, um sozusagen reinen Tisch zu machen, für das, was er zukünftig vor hat. Soetwas könnte Vertrauen schaffen, aber so bin ich erst einmal skeptisch ...

Seine wirtschaftpolitischen Fehler aufzulisten, ist mir jetzt zu mühsam, aber sie sind ja noch auffindbar ...
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Steinbrück will die Banken zähmen.

Beitragvon maxikatze » Do 4. Okt 2012, 11:26

Steinbrück hat in der seit 2009 laufenden Legislatur Dutzende Vorträge bei Banken, Versicherungen und anderen Unternehmen gehalten, für die er jeweils über 7000 Euro kassiert hat. Insgesamt soll sich die Honorarsumme auf mehrere 100'000 Euro belaufen.


So so, die Überschrift lautet "Steinbrück will die Banken zähmen"
Hat er das den Banken in seinen honorierten Vorträgen bekannt gegeben?
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