AlexRE hat geschrieben:Santo hat geschrieben:Ich meine auch, dass es derartige Versicherungen bereits gibt, doch wahrscheinlich zu exorbitant hohen Konditionen. Letztere sollten übrigens zum Ausgleich der absolut schiefen Rechtslage voll auf die Miete umlegbar sein.
Dann würde die Gemeinschaft der ehrlichen Mieter die von den unehrlichen verursachten Kosten tragen und nicht mehr die Gemeinschaft der Vermieter. Eine Schieflage würde durch eine andere ausgewechselt, St. Florian - Prinzip also.
Nun, zunächst stellt sich hier ausnahmsweise einmal die Frage nach der Verantwortung zuerst. Die Verantwortlichen sind, von den Politikern mal abgesehen hier auf seiten der Mieter, nicht auf seiten der Vermieter, weshalb die Vermieter aus Gerechtigkeitserwägungen grds. auf keinen Fall damit belastet werden können. Für eine Lösung des Problems wäre also auf jeden Fall bei der Seite der Verantwortlichen anzusetzen. Man könnte das in der Art regeln, dass Mieter, die sich ordentlich und pflichtgemäß Verhalten haben am Ende ihrer Mietzeit, ähnlich wie bei der Kaution eine Rückzahlung erhalten. Dann bliebe zwar zunächst immer noch dieser Teil des Versicherungsbeitrages an den Vermietern hängen, aber wir nähern uns schon einer gerechteren Lösung. Momentan sieht es nämlich so aus, dass die direkten Verursacher allen Übels für gar nichts aufkommen und die an der Gesamtsituation Unschuldigen den sSchaden tragen...