Politiker und Verantwortung - Die Causa Beck und andere

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Politiker und Verantwortung - Die Causa Beck und andere

Beitragvon Excubitor » Sa 5. Mär 2016, 20:01

Nicht nur, dass Politiker gegenüber den von ihnen angeblich Vertretenen Bürgern immer häufiger verantwortungslos handeln, sie gehen auch mit sich selbst und mit ihrer grundsätzlichen Handlungsfähigkeit teils absolut verantwortungslos um, indem sie Drogen konsumieren, was man als Wähler und vor allem als durch solche nur bedingt Handlungsfähigen Vertretener ganz sicher nicht akzeptieren und ebenfalls nicht tolerieren kann.
Die schon seit Jahrzehnten bestehende Alkoholproblematik im Bundestag ist ebensowenig jemals ganz aufgeklärt und beseitigt worden, wie es derzeit mit der Problematik des Konsums harter Drogen geschieht. Nur ab und zu keimt ein Flämmchen in den Medien auf und wird schnellstens wieder erstickt. Diese Form der Verantwortungslosigkeit muss im Sinn aller strikt unterbunden werden. Sonst kann der Bürger als solcher Politiker bald in keinster Weise mehr akzeptieren. Daher ist es absolut erforderlich, dass jeder. der ein Volksvertreter sein will, sich einem Drogen-Screening unterzieht, bevor er sein Amt antreten kann.
Schon durch ihr allgemeines Handeln haben sich Politiker in den letzten Jahrzehnten schwer geschadet, so dass man ihnen allein deshalb kaum noch irgendein Vertrauen entgegenbringen kann. Sollte auch hier wieder alles im Sande verlaufen, und danach sieht es derzeit aus, kann das nur den vollkommenen Vertrauensverlust zur Folge haben. Es kann und darf keine Grauzone mehr geben.
Zuletzt geändert von Excubitor am So 6. Mär 2016, 19:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Politiker und Verantwortung - Die Causa Beck und andere

Beitragvon AlexRE » Sa 5. Mär 2016, 20:24

Solange sich die meisten Abgeordneten im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte jedem Fraktionszwang beugen und die vom Grundgesetz (Art. 38) vorgesehene Konsultation ihres Gewissens schlichtweg unterlassen, machen mir ein paar zugedröhnte Verfassungsschänder keine großen Sorgen. Die können auch nichts mehr kaputtmachen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Politiker und Verantwortung - Die Causa Beck und andere

Beitragvon Excubitor » Sa 5. Mär 2016, 21:17

AlexRE hat geschrieben:Solange sich die meisten Abgeordneten im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte jedem Fraktionszwang beugen und die vom Grundgesetz (Art. 38) vorgesehene Konsultation ihres Gewissens schlichtweg unterlassen, machen mir ein paar zugedröhnte Verfassungsschänder keine großen Sorgen. Die können auch nichts mehr kaputtmachen.


Da drängt sich doch die Frage nach dem Vorhandensein des Vollbesitzes derer geistiger Kräfte förmlich auf...
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Re: Politiker und Verantwortung - Die Causa Beck und andere

Beitragvon Staber » So 6. Mär 2016, 14:56

Excubitor hat geschrieben:Nicht nur, dass Politiker den von ihnen angeblich Vertretenen Bürgern immer häufiger verantwortungslos handeln, sie gehen auch mit sich selbst und mit ihrer grundsätzlichen Handlungsfähigkeit teils absolut verantwortungslos um, indem sie Drogen konsumieren, was man als Wähler und vor allem als durch solche nur bedingt Handlungsfähigen Vertretener ganz sicher nicht akzeptieren und ebenfalls nicht tolerieren kann.
Die schon seit Jahrzehnten bestehende Alkoholproblematik im Bundestag ist ebensowenig jemals ganz aufgeklärt und beseitigt worden, wie es derzeit mit der Problematik des Konsums harter Drogen geschieht. Nur ab und zu keimt ein Flämmchen in den Medien auf und wird schnellstens wieder erstickt. Diese Form der Verantwortungslosigkeit muss im Sinn aller strikt unterbunden werden. Sonst kann der Bürger als solcher Politiker bald in keinster weise mehr akzeptieren. Daher ist es absolut erforderlich, dass jeder. der ein Volksvertreter sein will, sich einem Drogen-Screening unterzieht, bevor er sein Amt antreten kann.
Schon durch ihr allgemeines Handeln haben sich Politiker in den letzten Jahrzehnten schwer geschadet, so dass man ihnen allein deshalb kaum noch irgendein Vertrauen entgegenbringen kann. Sollte auch hier wieder alles im Sande verlaufen, und danach sieht es derzeit aus, kann das nur den vollkommenen Vertrauensverlust zur Folge haben. Es kann und darf keine Grauzone mehr geben.



....soll heißen , alle diese von dir angesprochenen Menschen sollen <Gutmenschen> sein, ..oder wie! Der sterile Bundestag sozusagen . Ich halte mich mal zurück weiter darüber zu sinnieren.
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Re: Politiker und Verantwortung - Die Causa Beck und andere

Beitragvon AlexRE » So 6. Mär 2016, 17:18

Staber hat geschrieben:....soll heißen , alle diese von dir angesprochenen Menschen sollen <Gutmenschen> sein, ..oder wie! Der sterile Bundestag sozusagen . Ich halte mich mal zurück weiter darüber zu sinnieren.


Zumindest sollten sie sich nicht mehr herausnehmen dürfen als Normalbürger ...

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Re: Politiker und Verantwortung - Die Causa Beck und andere

Beitragvon Excubitor » So 6. Mär 2016, 19:29

Staber hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Nicht nur, dass Politiker gegenüber den von ihnen angeblich Vertretenen Bürgern immer häufiger verantwortungslos handeln, sie gehen auch mit sich selbst und mit ihrer grundsätzlichen Handlungsfähigkeit teils absolut verantwortungslos um, indem sie Drogen konsumieren, was man als Wähler und vor allem als durch solche nur bedingt Handlungsfähigen Vertretener ganz sicher nicht akzeptieren und ebenfalls nicht tolerieren kann.
Die schon seit Jahrzehnten bestehende Alkoholproblematik im Bundestag ist ebensowenig jemals ganz aufgeklärt und beseitigt worden, wie es derzeit mit der Problematik des Konsums harter Drogen geschieht. Nur ab und zu keimt ein Flämmchen in den Medien auf und wird schnellstens wieder erstickt. Diese Form der Verantwortungslosigkeit muss im Sinn aller Vertretenen strikt unterbunden werden. Sonst kann der Bürger als solcher Politiker bald in keinster Weise mehr akzeptieren. Daher ist es absolut erforderlich, dass jeder. der ein Volksvertreter sein will, sich einem Drogen-Screening unterzieht, bevor er sein Amt antreten kann.
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....soll heißen , alle diese von dir angesprochenen Menschen sollen <Gutmenschen> sein, ..oder wie! Der sterile Bundestag sozusagen . Ich halte mich mal zurück weiter darüber zu sinnieren.


Bis auf die Tatsache, dass ich ein kleines Wort zu tippen vergessen hatte, nämlich "gegenüber" im ersten Satz, den ich nunmehr korrigiert habe, ist der Sinn meines Beitrags für mich vollkommen klar. Mir ist nicht wirklich eingängig, wie man das so missverstehen kann. Mit irgendwelchem Gutmenschentum hat mein Einwurf rein gar nichts zu tun, sondern ausschließlich mit exzessiv mangelndem Verantwortungsbewusstsein in der Politik.
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Weisheit zum Thema

Beitragvon Santo » So 6. Mär 2016, 22:21

Schon der weise Kung Qiu /Kon Fu Tse/ (Latinisiert Konfuzius) wusste im 5. Jh. vor Christus zu bemerken:

Seine inneren Werte und nicht seine Amtsinsignien sind es die einen guten Staatsmann ausmachen.
Kung Qiu - Kon Fu Tse (Chinesischer Gelehrter und Staatsmann)

Diese Qualität kann heute kaum noch ein Staatsvertreter für sich in Anspruch nehmen...
464 v. Chr. kehrte der ehemalige Staatsmann und Innenminister eines damaligen chinesischen Königreichs von vielen, Konfuzius, aus dem Exil zurück, in das er gezwungwn worden war und schwor jeder Form politischer Tätigkeit ab, widmete sich nur noch seiner weisen Lehre, die uns bis heute erhalten geblieben ist, wie einige andere Weisheitslehren auch...

Was den Umgang mit unseren Staatsvertretern und der Obrigkeit schlechthin betrifft, möchte ich noch eine seiner Lehren anführen:
"Der Edle verneigt sich, aber er beugt sich nicht."
Wir müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.

Mahatma (Mohandas Karamchand) Gandhi (Indischer Philosoph, Pazifist, Menschenrechtler, Rechtsanwalt und Staatsmann)
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Re: Weisheit zum Thema

Beitragvon Excubitor » Mo 7. Mär 2016, 14:50

Santo hat geschrieben:Schon der weise Kung Qiu/ Kon Fu Tse/ (Latinisiert Konfuzius) wusste im 5. Jh. vor Christus zu bemerken:

Seine inneren Werte und nicht seine Amtsinsignien sind es die einen guten Staatsmann ausmachen.
Kung Qiu - Kon Fu Tse (Chinesischer Gelehrter und Staatsmann)

Diese Qualität kann heute kaum noch ein Staatsvertreter für sich in Anspruch nehmen...
464 v. Chr. kehrte der ehemalige Staatsmann und Innenminister eines damaligen chinesischen Königreichs von vielen, Konfuzius, aus dem Exil zurück, in das er gezwungwn worden war und schwor jeder Form politischer Tätigkeit ab, widmete sich nur noch seiner weisen Lehre, die uns bis heute erhalten geblieben ist, wie einige andere Weisheitslehren auch...

Was den Umgang mit unseren Staatsvertretern und der Obrigkeit schlechthin betrifft, möchte ich noch eine seiner Lehren anführen:
"Der Edle verneigt sich, aber er beugt sich nicht."


Die Politik war immer schon eines der schmutzigsten Geschäfte und wird es auch immer sein, da sich genau dort die Charakterschwächsten zusammenfinden um ihren Schwächen auf Kosten der anderen zu huldigen.
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