Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Do 8. Jun 2023, 16:52

Moin!
In der Tat. 20% der Bevölkerung sind und bleiben Teil der braunen Suppe. Mag sich der Parteiname ändern. Der nationalistische Charakter bleibt.
Die AfD mal eben zu verbieten, dürfte extremen sozialen Brennstoff beinhalten, dessen Entzündung ich nicht unbedingt miterleben möchte. Dann gibt es ein DDR Aufstand 2.0.in den Ostländern.
Die Bundespolitik muss endlich mal begreifen, dass gegen den Bürger nichts läuft.
Hat in Bremen ja toll funktioniert. Fast 10 % für die BIW. Und die alte NPD alias "Die Heimat" gibt es ja auch noch. Und was würde im Osten passieren, wenn Sie den Wählern durch ein Verbot die Möglichkeit nehmen würden, so zu wählen wie Sie es für richtig halten? Das hat der Osten Jahrzehnte lang ertragen müssen. Meint ihr , das würden die mitmachen?
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Fr 23. Jun 2023, 06:58

Merz wird CDU-Kooperationen mit der AfD nicht verhindern können, prognostiziert Weidel
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Fr 23. Jun 2023, 09:15

Moin!
Als eigentlich CDU Anhänger könnte ich mit Frau Weidel als Kanzlerkandidat gut leben. ;)
Friedrich Merz ist schon deshalb nicht in der Lage, CDU Kooperation mit der AfD zu verhindern, weil er nicht lange genug Parteichef der CDU sein wird. Eine noch so große AfD Verhinderungskoalition ist weder demokratisch noch glaubhaft. Die stärkste Partei hat den Regierungsauftrag, auch wenn das die AfD sein sollte. Die unterlegenen Parteien haben die Verpflichtung eine stabile Koalition einzugehen, denn die Staatsräson steht immer über Parteiinteressen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Fr 23. Jun 2023, 10:12

Staber hat geschrieben:Moin!
Als eigentlich CDU Anhänger könnte ich mit Frau Weidel als Kanzlerkandidat gut leben. ;)
Friedrich Merz ist schon deshalb nicht in der Lage, CDU Kooperation mit der AfD zu verhindern, weil er nicht lange genug Parteichef der CDU sein wird. Eine noch so große AfD Verhinderungskoalition ist weder demokratisch noch glaubhaft. Die stärkste Partei hat den Regierungsauftrag, auch wenn das die AfD sein sollte. Die unterlegenen Parteien haben die Verpflichtung eine stabile Koalition einzugehen, denn die Staatsräson steht immer über Parteiinteressen.


Wenn Weidel Kanzlerkandidatin wird, sehe ich nochmal ein Umfragehoch für die AfD.
Der Gedanke, dass die CDU mit den Grünen eine Koalition bilden könnte, schreckt ab. Ich glaube auch, dass der CDU-Vorsitzende F. Merz den Mund zu voll genommen hat, mit der AfD keinerlei Zusammenarbeit leisten zu wollen - auch nicht auf Länderebene. Kann er das überhaupt den Ländern untersagen? Ob sich an seinem Machtwort irgendjemand hält? Und bevor die Grünen und die Linken unseren Staat völlig gegen die Wand fahren können, wäre ich auch für die Option CDU/CSU/AfD/FDP.
Ich glaube, der einzige Minister, der einen guten Job in der jetzigen Regierung macht, ist Boris Pistorius.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 23. Jun 2023, 10:31

Staber hat geschrieben:Moin!
Als eigentlich CDU Anhänger könnte ich mit Frau Weidel als Kanzlerkandidat gut leben. ;)
Friedrich Merz ist schon deshalb nicht in der Lage, CDU Kooperation mit der AfD zu verhindern, weil er nicht lange genug Parteichef der CDU sein wird. Eine noch so große AfD Verhinderungskoalition ist weder demokratisch noch glaubhaft. Die stärkste Partei hat den Regierungsauftrag, auch wenn das die AfD sein sollte. Die unterlegenen Parteien haben die Verpflichtung eine stabile Koalition einzugehen, denn die Staatsräson steht immer über Parteiinteressen.


nur weil die AFD gegen Ausländer ist ( was eigendlich idiotisch ist, den die AFD braucht die Ausländer, zum Hetzen und Wählerstimmen zu kriegen) wählt ihr die? :o :roll:
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Fr 23. Jun 2023, 10:37

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Moin!
Als eigentlich CDU Anhänger könnte ich mit Frau Weidel als Kanzlerkandidat gut leben. ;)
Friedrich Merz ist schon deshalb nicht in der Lage, CDU Kooperation mit der AfD zu verhindern, weil er nicht lange genug Parteichef der CDU sein wird. Eine noch so große AfD Verhinderungskoalition ist weder demokratisch noch glaubhaft. Die stärkste Partei hat den Regierungsauftrag, auch wenn das die AfD sein sollte. Die unterlegenen Parteien haben die Verpflichtung eine stabile Koalition einzugehen, denn die Staatsräson steht immer über Parteiinteressen.


nur weil die AFD gegen Ausländer ist ( was eigendlich idiotisch ist, den die AFD braucht die Ausländer, zum Hetzen und Wählerstimmen zu kriegen) wählt ihr die? :o :roll:



Die Wählerstimmen bekommen sie jetzt erst recht aufgrund der miserablen Politik der Regierung, die Existenzängste hervorrufen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 25. Jun 2023, 09:19

maxikatze hat geschrieben:Die Wählerstimmen bekommen sie jetzt erst recht aufgrund der miserablen Politik der Regierung, die Existenzängste hervorrufen.


und wie soll da die AFD Helfen? die kriegen außer Hass und Hetze eh nix auf die reihe. genauso wie die Linken.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Uel » Mi 28. Jun 2023, 14:01

Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass, dieser Klassiker geht auch in der Politik nicht: entweder ist die AfD verfassungswidrig und sie gehört zum Schutz der Wähler verboten, oder sie ist es nicht, dann ist sie koalitionsfähig und das Theater der Brandmauern der andern Parteien ist eine Entmündigungs- oder Täuschungsversuch der Wählerschaft.

Die Frage ist, ob wenige Mitglieder unter der gesamten Mitgliederschaft schon ausreichen um die Verfassungswidrigkeit der Gesamtpartei festzustellen ist ja auch recht problematisch. Wenn es nach den "Ideologisierern" in Parteien und Kultur ginge, wär es ganz einfach: alles was nicht ihrer Meinung ist, ist verfassungewidrig.

Zum Glück erscheint die Welt doch ein wenig komplizierter.

Wenn die Polit-Ideologen nicht langsam aufpassen und wieder ergebnisoffenes Diskutieren ertragen können, dann sehe ich im Politversagen der andern Parteien ein Wachstumshormon für die AfD. Ein Großteil der Wechselwähler sind Protestwähler und AfD-Wählen ist im Gegensatz zum Kleben auf Strassen nicht straftbar da nicht ermittelbar. Und der Erfolg ist schon am Wahlabend zu genießen im Aufregen der "Altparteien" und korrupten Journalisten.

Ich behaupte mal dreist, zu irgendeinem Thema hat jeder Mensch, auch wenn es nur ausnahmsweise mal ist, eine konservative Haltung. Konservativismus unter Generalverdacht zu stellen ist in der Hinsicht eine sehr leichtfertige Übung. Eine Frage bleibt da: wie weit hat sich die allgemeine Dummheit und Realitätsferne schon in die Führungsebenen der Parteien eingenistet.

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 28. Jun 2023, 14:02

Uel hat geschrieben:Die Frage ist, ob wenige Mitglieder unter der gesamten Mitgliederschaft schon ausreichen um die Verfassungswidrigkeit der Gesamtpartei festzustellen ist ja auch recht problematisch.


Der mit über 52 % der Stimmen im Kreis Sonneberg frisch gewählte Landrat muss jetzt erst einmal auf seine Verfassungstreue hin überprüft werden:

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... rueft.html

Theoretisch könnten sie die Wahl also mit ein bisschen §§ - Biegen auf kaltem Weg annullieren. Praktisch könnte das im Hinblick auf künftige Wahlen auch zum Rohrlrepierer werden. Es bleibt spannend.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mi 28. Jun 2023, 16:16

Moin!
Wir haben ca.2,5 Mio. Flüchtlinge aufgenommen und uns stehen Aufgrund der Klimakrise große Veränderungen bevor.
Ganz normal, dass davon extreme Parteien profitieren. Wie in jedem anderen Land auch. Ja, Deutschland hat ein echtes Demokratie-Problem.
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