Aktuelles:_Thema_des Tages

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Re: Konglomerates Versagen in der Griechenland-Frage

Beitragvon Livia » Sa 6. Jun 2015, 14:50

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Das will aber die EU partout verhindern, wie ja längst bekannt, weil sonst noch andere Staaten folgen würden und die EU pleite ging. :)


ich bin dafür, dass die die Raus wollen aus der EU raus gehen sollen. Und zwar ganz! Und nicht nur die Rosinen ( das beste) nehmen wollen aber wenn es um die Pflichten geht dann wird gebrüllt so wie die Engländer und co. Es kann nicht sein, das der Rest Europa die ganzen lasten trägt während die Engländer und co fast gar nix tragen. Das geht gar nicht. Einfach ziehen lassen. Es gibt genug Staaten die in die EU rein wollen oder die, die drin bleiben wollen.


Welcher Rest von Europa trägt dann die ganze Last ? Das ist zurzeit nur gerade Deutschland, alle anderen profitieren gewaltig von der EU. :roll:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Konglomerates Versagen in der Griechenland-Frage

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 6. Jun 2015, 15:06

Livia hat geschrieben:
Welcher Rest von Europa trägt dann die ganze Last ? Das ist zurzeit nur gerade Deutschland, alle anderen profitieren gewaltig von der EU. :roll:


nicht ganz... was meinst du, warum uns Deutsche besser geht als der rest? Ach ja.. das mit den Flüchtlingen wer nimmt da wie viel auf in der EU? überleg mal...ach ich könnte endlos weiter machen...
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon Livia » Sa 6. Jun 2015, 15:10

Ausstiegsszenarien aus dem Euro: Das passiert, wenn die Griechen gehen
Von manager-magazin-Redakteur Henrik Müller

Griechenland muss raus aus dem Euro. Das ist leicht gesagt. Aber wie ließe sich der Ausstieg konkret bewerkstelligen? Fest steht: Er wird schmutzig und chaotisch verlaufen - die unangenehmste Aufgabe kommt dabei auf die Europäische Zentralbank zu.
Mit dem Euro-Ende käme auch der EU-Austritt

Wenn die EZB die letzte Geldquelle der griechischen Banken kappt, wird der griechischen Regierung nichts anderes übrig bleiben, als den sofortigen EU-Austritt zu erklären. Nur den Euro zu verlassen und ansonsten in der Europäischen Union zu bleiben, ist nach dem EU-Vertrag nicht möglich. Auch ein Ausschluss aus der Euro-Zone ist vertraglich nicht vorgesehen. Aber Griechenland braucht sofort eine eigene Währung, wenn die EZB die Refinanzierung der Banken einstellt. Das Land braucht eine eigene Zentralbank, die die Banken refinanzieren kann und den Zahlungsverkehr wieder zum Laufen bringt.

Griechenland steht dann eine harte Zeit bevor. Inflation und Abwertung werden ruinöse Wirkungen auf die Gesellschaft entfalten. Die Auslandsschulden explodieren. Das Land ist abgeklemmt vom internationalen Kapitalmarkt. Vielleicht hilft die EU mit weiteren Geldern. Vielleicht helfen Russen oder Chinesen, um ihren Einfluss zu erhöhen. So wie die Russen offenbar bereits dem ebenfalls am Rand der Pleite stehenden Zypern mit einem Milliarden-Kredit unter die Arme gegriffen haben.

Für die EZB stellt sich an diesem Punkt die Frage, was anderswo in der Euro-Zone passiert. Ist der Spuk vorbei - Griechenland ausgesondert, Euro-Land stabilisiert, der Unruheherd beseitigt? Oder wird damit die Grundlage der europäischen Integration zerbrochen? Wenn ein Land die EU und den Euro verlassen kann, wer glaubt dann noch an die "immer engere Union der Völker Europas", die der EU-Vertrag verspricht?


http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 34208.html
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Re: Konglomerates Versagen in der Griechenland-Frage

Beitragvon Livia » Sa 6. Jun 2015, 15:16

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Welcher Rest von Europa trägt dann die ganze Last ? Das ist zurzeit nur gerade Deutschland, alle anderen profitieren gewaltig von der EU. :roll:


nicht ganz... was meinst du, warum uns Deutsche besser geht als der rest? Ach ja.. das mit den Flüchtlingen wer nimmt da wie viel auf in der EU? überleg mal...ach ich könnte endlos weiter machen...


Du bist auf einem falschen Dampfer meine Liebste, sofort umsteigen sonst versinkst du mit dem ganzen Bagage, das die EU-Befürworter angerichtet und mit riesigen Lügen versprochen haben. Die jetzige Regierung in Griechenland hat das ganze Desaster nicht angerichtet, jene die dafür verantwortlich sind sitzen bereits im nicht sinkenden Schiff. Ich bewundere die beiden Politiker von Griechenland, weil sie versuchen ihre Wahlversprechen einzuhalten und nicht wie die ganze restliche Entourage, Versprechungen macht und dann nichts mehr davon weiss. Meine Meinung zum Kommunismus kennst du, aber die beiden sind wirklich eine grosse Ausnahme und das ist beachtenswert. ;)

Und das mit den Flüchtlingen, na ja, da sind wir hier an der vordersten Stelle. ;)
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Re: Konglomerates Versagen in der Griechenland-Frage

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 6. Jun 2015, 15:42

Livia hat geschrieben:
Du bist auf einem falschen Dampfer meine Liebste, sofort umsteigen sonst versinkst du mit dem ganzen Bagage, das die EU-Befürworter angerichtet und mit riesigen Lügen versprochen haben. Die jetzige Regierung in Griechenland hat das ganze Desaster nicht angerichtet, jene die dafür verantwortlich sind sitzen bereits im nicht sinkenden Schiff. Ich bewundere die beiden Politiker von Griechenland, weil sie versuchen ihre Wahlversprechen einzuhalten und nicht wie die ganze restliche Entourage, Versprechungen macht und dann nichts mehr davon weiss. Meine Meinung zum Kommunismus kennst du, aber die beiden sind wirklich eine grosse Ausnahme und das ist beachtenswert. ;)

Und das mit den Flüchtlingen, na ja, da sind wir hier an der vordersten Stelle. ;)


Na ja, das habe ich eigentlich nicht gemeint. Aber vielleicht kann dir alex erklären was ich gemeint habe. Ich und schreiben du weist ja :/

bin ja gespannt was die zwei Herren von Griechenland ihren Volk erzählen woher das ganz Geld kommen soll vor allen ohne Steuererhöhung ;) Wahlversprechen einzuhalten finde ich super. Nur muss das versprechen auch irgend wie machbar sein ;) ;)
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Re: Konglomerates Versagen in der Griechenland-Frage

Beitragvon maxikatze » Sa 6. Jun 2015, 16:01

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Welcher Rest von Europa trägt dann die ganze Last ? Das ist zurzeit nur gerade Deutschland, alle anderen profitieren gewaltig von der EU. :roll:


nicht ganz... was meinst du, warum uns Deutsche besser geht als der rest? Ach ja.. das mit den Flüchtlingen wer nimmt da wie viel auf in der EU? überleg mal...ach ich könnte endlos weiter machen...


Ach wirklich? Die Daten in der Tabelle sind zwar 2 Jahre alt, dürften sich aber gegenüber heute nicht so gravierend verändert haben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 42944.html
Befragt wurden 62.000 Haushalte
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Re: Konglomerates Versagen in der Griechenland-Frage

Beitragvon Excubitor » Sa 6. Jun 2015, 18:00

Livia hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Welcher Rest von Europa trägt dann die ganze Last ? Das ist zurzeit nur gerade Deutschland, alle anderen profitieren gewaltig von der EU. :roll:


nicht ganz... was meinst du, warum uns Deutsche besser geht als der rest? Ach ja.. das mit den Flüchtlingen wer nimmt da wie viel auf in der EU? überleg mal...ach ich könnte endlos weiter machen...


Du bist auf einem falschen Dampfer meine Liebste, sofort umsteigen sonst versinkst du mit dem ganzen Bagage, das die EU-Befürworter angerichtet und mit riesigen Lügen versprochen haben. Die jetzige Regierung in Griechenland hat das ganze Desaster nicht angerichtet, jene die dafür verantwortlich sind sitzen bereits im nicht sinkenden Schiff. Ich bewundere die beiden Politiker von Griechenland, weil sie versuchen ihre Wahlversprechen einzuhalten und nicht wie die ganze restliche Entourage, Versprechungen macht und dann nichts mehr davon weiss. Meine Meinung zum Kommunismus kennst du, aber die beiden sind wirklich eine grosse Ausnahme und das ist beachtenswert. ;)

Und das mit den Flüchtlingen, na ja, da sind wir hier an der vordersten Stelle. ;)


Leider bist nun auch Du ein wenig auf dem Holzweg, Livia. Denn es waren genau die beiden von Dir zu Unrecht gelobten Griechen, die ihrem eigenen Volk zahlreiche Versprechungen gemacht haben, von denen von Anfang an feststand, dass sie diese nie würden einhalten können... Das war ungefähr so, als würde man aus heutiger Sicht und Kenntnis auf die Unsinkbarkeit der Titanic setzen...
Die Entourage betreffend stimme ich Dir allerdings zu.
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon Livia » Sa 6. Jun 2015, 22:53

Excubitor hat geschrieben
Leider bist nun auch Du ein wenig auf dem Holzweg, Livia. Denn es waren genau die beiden von Dir zu Unrecht gelobten Griechen, die ihrem eigenen Volk zahlreiche Versprechungen gemacht haben, von denen von Anfang an feststand, dass sie diese nie würden einhalten können... Das war ungefähr so, als würde man aus heutiger Sicht und Kenntnis auf die Unsinkbarkeit der Titanic setzen...
Die Entourage betreffend stimme ich Dir allerdings zu.


Dass die beiden nicht für das Desaster in Griechenland schuldig sind ist aber Tatsache. Sie haben dem Volk Versprechungen gemacht und vielleicht gehofft, sie könnten diese Versprechungen teilweise einlösen, versucht haben sie es aber und damit meine ich dass ihnen doch eine gewissen Achtung gebührt, was man üblicherweise von Politiker nach den Wahlen, kaum erwarten kann. ;) Es ist immer schön mit dir zu diskutieren, ich schätze deine Meinungen. :)

Schäuble hat Öffentlichkeit mehrmals irregeführt
Matthias Weik und Marc Friedrich / 10. Mrz 2015 - Für Griechenlands Schulden haften heute die Steuerzahler statt wie früher Banken und Hedge Funds. Mitverantwortlich ist Schäuble.
Ein weiteres Mal wird das eigentlich schon bankrotte Griechenland vor der Pleite «gerettet».

In Anbetracht der desolaten wirtschaftlichen Lage sollte mittlerweile auch dem Letzten klar sein, dass wir nicht die Griechen gerettet haben, und nun abermals retten, sondern unsere Banken und Hedge Funds, welche Geld an Griechenland leichtfertig verliehen haben.

Mit dem grössten Teil der Milliarden wurden fahrlässige Kreditgeber vor Verlusten gerettet

Bis dato hat Griechenland von den Euro-Mitgliedsländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) rund 226 Milliarden Euro erhalten. Jedoch flossen davon lediglich 15 Milliarden in den unmittelbaren Betrieb des Staates, wie beispielsweise in die Gehälter von Staatsangestellten und in Renten. Addiert man die indirekten Staatsausgaben hinzu kommt man auf 27 Milliarden Euro – ungefähr elf Prozent der Gesamtsumme. 40 Milliarden Euro wurden für Zinszahlungen, 81 Milliarden Euro wurden zur Ablösung fälliger Kredite verwendet und 9 Milliarden Euro gingen an den IWF – summa summarum 132 Milliarden Euro flossen allein in den Schuldendienst. Das ist mehr als Hälfte der Griechenland-Hilfen.

Der Schuldenschnitt 2012 schlug mit knapp 35 Milliarden Euro zu Buche und weitere 48 Milliarden Euro benötigte das Land, um seine maroden Banken am Leben zu halten. Wie wir sehen ist das Geld also keinesfalls weg – es liegt nur anderswo.

Falsche Versprechen: «Überschuldung ausgeschlossen»

Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit. Vor der Einführung des Euros wurde uns allen weis gemacht, dass niemand für die Schulden der Anderen haften muss. Die CDU hat dies selbst noch auf einen Flyer gedruckt. Dort stand «Was Kostet uns der Euro? Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen? Ein ganz klares Nein! Der Maastrichter Vertrag verbietet ausdrücklich, dass die EU oder die anderen EU-Partner für Schulden eines Mitgliedstaats haften. Mit dem Stabilitätspakt wird von vornherein sichergestellt, dass die Netto-Neuverschuldung auf unter 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts begrenzt wird. Die Euro-Teilnehmer werden daher auf Dauer ohne Probleme ihren Schuldendienst leisten können. Eine Überschuldung eines Euro-Teilnehmerstaats kann daher von vornherein ausgeschlossen werden.»

Dummerweise brachen ausgerechnet Deutschland gemeinsam mit Frankreich als erstes die Regeln des Stabilitätspakts und heute kümmert sich niemand mehr darum. Wofür Regeln, wenn sich keiner daran hält?


http://www.infosperber.ch/Politik/Griec ... rregefuhrt
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon AlexRE » So 7. Jun 2015, 14:27

Beide Chefs der Deutschen Bank treten zurück:

http://www.focus.de/finanzen/news/fuehr ... 33578.html

... und Gysi hört auch auf:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 37553.html

Wer weiß - wenn alle abhauen, die bislang das Geld nach oben oder nach unten verteilen wollten, kann man vielleicht auch als Normalbürger wieder was verdienen, weil nicht mehr so ein Gezerre herrscht. ;)
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Aktuelles:_Thema_des Tages

Beitragvon Excubitor » So 7. Jun 2015, 15:53

Livia hat geschrieben:[...] Es ist immer schön mit dir zu diskutieren, ich schätze deine Meinungen. :)
[...]


Danke "für die Blumen". Das Kompliment gebe ich Dir gerne zurück, Livia...
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