Thema: Alte Herren.

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Thema: Alte Herren.

Beitragvon Staber » So 17. Mär 2013, 10:45

Die besten Zukunftschancen im Berufsleben haben....junge,dynamische,auslandserfahrene,hochqualifizierte, junge Menschen. Wird doch immer wieder gepredigt! Ich habe festgestellt ( und andere evtl auch ) die besten Zukunftschancen haben alte Herren.Glaubt ihr nicht liebe User? Ist aber so! Hartmut Mehdorn,70J.( hat als Flughafenchef gerade angefangen )Franziskus 76 J.( seit Mittwoch im neuen Amt ), Wolfgang Schäuble 70 J.( muss im Herbst möglicherweise aufhören ) Ferdinand Piech , 75 J. ( denkt noch nicht ans Aufhören ) und der heißblütige Rainer Brüderle , mit 67 J.zum Hoffnungsträger der FDP gereift.
Wen kürte die FAZ 2011 zum "ältesten Aufsichtsratsvorsitzenden eines großen deutschen Konzerns"? Na....den Bremer Josef Hattig...damals 80 Jahre. Hans Riegel ist 90 J.und mopsfideler HARRIBO-Chef,usw,usw,usw.Ich hätte noch einige Beispiele , aber ich lasse es mal.
Die alten Herren an der Spitzen von Unternehmen oder Parteien treiben alle in den Wahnsinn , die ihre Söhne ,bzw Töchter sein könnten. Sie bleiben bis zum zarten Alter von 65 Jahren " Junior-Chef " und gehen als solche in Rente! Nun ja, könnte man sagen, was spricht gegen die Erfahrung u. Besonnenheit von alten Herren? Nur mal ein Beispiel von mir! Mehdorn ist während de 2.Wk geboren.Als er 18 Jahre war , beschloss die Bundesregierung die staatliche Wolfsburger Volkswagen GmbH zu privatisieren. Staatliche Unternehmen. Gehörten die dem König oder dem BP ??? Ach so...den Jüngeren statt die Arbeitsplätze die Frauen wegschnappen ( Münte, Kohl, Fischer, Bohlen, Matthäus).
Bleibt festzustellen, alte Herren haben alte Gewohnheiten und berufen sich auf die alte Schule."Weingeist Brüderle" küsst noch die Damenhand.Alte Herren reden in ganzen Sätzen.Machen Frauen Platz.Beherrschen das Kopfrechnen.Halten die Türen auf.Sonst noch was....ach ja, sie haben noch Respekt vor dem Alter.
Nämlich vor sich selbst!
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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon AlexRE » So 17. Mär 2013, 13:30

Tja, entweder sind die Älteren in höheren Positionen leistungsfähiger als jüngere Leute oder die Besetzung dieser Posten ist eine reine Machtfrage und hat mit Leistung nichts zu tun. Das gilt dann natürlich auch für die Bezahlung der "Leistungsträger".
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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon Staber » So 17. Mär 2013, 14:15

AlexRE hat geschrieben:Tja, entweder sind die Älteren in höheren Positionen leistungsfähiger als jüngere Leute oder die Besetzung dieser Posten ist eine reine Machtfrage und hat mit Leistung nichts zu tun. Das gilt dann natürlich auch für die Bezahlung der "Leistungsträger".


Moin Alex!
Wie soll man feststellen können,ob jüngere Leute leistungsfähiger sind , oder nicht , wenn die Plätze nicht frei gemacht werden, wo sie es beweisen können. Also ist das doch von den älteren Herren eine Machtfrage, anders formuliert ,eine Art von "nicht loslassen können".

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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon AlexRE » So 17. Mär 2013, 14:25

Natürlich ist das eine Machtfrage, ebenso wie die Bezahlung auf allen Ebenen nichts mit der Leistung zu tun hat, sondern ausschließlich mit der Macht auszubeuten bzw. sich gegen Ausbeutung zu wehren.
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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon AlexRE » So 17. Mär 2013, 15:38

Ein alter Herr, der seine ehemaligen Unterstützer wie (u. a.) Peter Gauweiler schwer enttäuscht hat:


Gastbeitrag

Leider kein Anfänger mehr

16.03.2013 · Bundespräsident Gauck hat viele Hoffnungen enttäuscht. Schon ein Jahr nach seiner Wahl ist er zum Berufspolitiker geworden. Der unbequeme Mahner ist dabei auf der Strecke geblieben.

Von PETER GAUWEILER

Bild

(...)


http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 17264.html
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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon Staber » So 17. Mär 2013, 17:32

Kein Bundespräsident fürs Volk sage ich!
Meine Meinung zu Gauck war noch nie wohlwollend, sein Freiheitsgeschwafel, seine Eitelkeit, gingen mir schon immer auf die Nerven. Schön dazu das Foto, ein beglückter Gauck. Passt zu ihm.Schnell sein Pulver verschossen hat dieser BuPrä. Herrn Gauweilers Analyse trifft den Kern. Auch ich hatte nach der Wulff-Affaire einige Hoffnung gesetzt in diesen Mann. War nix. Was für ein Irrtum! Da ist nur ein pastoraler Langweiler, geschmeidig und nichtssagend - wenn auch in schön klingenden Worten - , der es allen recht machen will. Der es aber anscheinend nur genießt, als Schloßherr mit seiner Mätresse (die er noch seine Frau nennt) auf Bellevue zu residieren und tolle Ausflüge zu den Potentaten dieser Welt zu machen.Wie Wandlungsfähig doch ein Mensch sein kann. Zu Zeiten der DDR noch ein kritischer Mann des Volkes. Doch kaum im gut bezahlten Politbüro angekommen genauso ein Wein saufender und Wasser predigender Apparatschik, wie die die ihm doch einst so suspekt galten. Der lebende Beweis dafür, dass die Revolution leider nicht immer die eigenen Kinder frisst!

Wir sollten diesen BuPrä- Posten ( mehr ist er nicht ) abschaffen ,wir sparen uns dann eine Menge Geld!

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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon maxikatze » So 17. Mär 2013, 17:42

Zu Zeiten der DDR noch ein kritischer Mann des Volkes.



Nein, auf den Zug ist er erst aufgesprungen, als das Ende der DDR absehbar war.
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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon AlexRE » Mo 18. Mär 2013, 20:11

Wolfgang Lieb auf den Nachdenkseiten über Joachim Gauck:

18. März 2013 um 9:55 Uhr

Joachim Gauck ist ein Jahr im Amt – Der Präsident muss noch viel üben und dazulernen

(...)

Nur 52 Prozent der Deutschen halten Gauck für einen bürgernahen Bundespräsidenten.

(...)

Mit Horst Köhlers Arbeit waren z.B. 85 Prozent zufrieden, die Werte für Christian Wulff – der anfänglich durchaus umstritten war – lagen bis zu seinem Absturz auf ähnlicher Höhe.
Die Begeisterung für den vielgerühmten „Bürgerpräsidenten“ in der Bevölkerung hält sich also in Grenzen.

(...)

Wer sich selbst als „Demokratielehrer“ versteht, dem müsste es große Sorgen bereiten, wenn alle Umfragen übereinstimmend zu dem Befund kommen, dass ungefähr die Hälfte der Deutschen mit der Art und Weise, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert, weniger oder gar nicht zufrieden sind und gar zwei Drittel der ärmeren Menschen die demokratische Praxis äußerst kritisch sehen. Es gibt einen gefährlichen Vertrauensverlust in die Politik und in die Politiker. Die Wahlbeteiligung geht zurück.

Der demokratische Zusammenhalt lässt sich aber nicht festigen, indem man eine Sauce der Harmonie über die bestehenden Verhältnisse schüttet. Mit Streicheleinheiten für die angeblich gebeutelte politische Klasse lässt sich das Vertrauen in diese nicht wieder aufbauen.

(...)


http://www.nachdenkseiten.de/?p=16564
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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon DJ_rainbow » Mo 18. Mär 2013, 20:19

Naja, die Nachdenkseiten sind nun auch nicht das, was ich unter seriösem Journalismus verstehe. Wenn einer schon behauptet, er würde für mich nachdenken....
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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Re: Thema: Alte Herren.

Beitragvon AlexRE » Mo 18. Mär 2013, 20:28

Vom schlauen Forum hierher kopiert:

Arbeitslos hat geschrieben:Ich teile deine Meinung zu Gauck nicht, zu dem Posten des BuPräses allerdings dann doch.
Wer soll den Job denn deiner Meinung nach dann erledigen? Dass was gemacht wird ist ja wohl klar, nur was das ist ... entzieht sich meist meiner Kenntnis.


Was der Bundespräsident so tut und sagt, ist wohl für die allermeisten Bürger nicht sehr relevant. Gelegentlich hört oder liest man, dass es sich für unseren bundesstaatlichen Staatsaufbau anböte, dem Präsidenten des Bundesrats auch die rein repräsentative Funktion des BP zuzuweisen. Nach den vorzeitigen Abgängen der Herren Köhler und Wulff sowie den Frag- und Merkwürdigkeiten des Herrn Gauck sollte man das vielleicht wirklich ernsthaft diskutieren.
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