Donald Trump

[maxikatze]

Ob dieses Fair- Modell auch diesmal richtig liegt? Die sehen Trump als Sieger der Präsidentschaftswahlen. Eine gruselige Vorstellung? Fragt sich nur für wen.

http://www.finanzen100.de/finanznachric ... 67_315357/

http://www.focus.de/politik/videos/trum ... 65504.html

[Staber]

Donald Trump macht Wahlkampf mit Gefühlen, mit den Ängsten und der Unzufriedenheit der Bevölkerung. Vielleicht wäre es gut für die Entwicklung in Europa, wenn sich die Weltmacht intern spaltet. 1989 ist die UDSSR untergegangen, vielleicht kommt unter Trump Präsidentschaft der Kollaps der Führungsmacht des Westens, weil er irgendeinen riesigen Blödsinn macht. Gegen Trump ist die AfD ja ein Zuckerschlecken. Der Mann sitzt als Präsident am Nuklearkoffer. Das darf man nicht vergessen.

[AlexRE]

Putin spaltet die russische Gesellschaft auch. Mangels Pressefreiheit und irgendwelcher Machtmittel kann der von ihm abgespaltene Teil der Bevölkerung sein Machtgefüge aber nicht stören. Was Trump insofern zuzutrauen ist, werden wir erst wissen, wenn er Präsident ist.

[AlexRE]

Das könnte ganz ohne anarchistischen Reflex deutscher Provenienz (den gibt es nicht) auch eine Erklärung für den Erfolg der AfD in Deutschland sein:

Der anarchistische Reflex und Trumps Erfolgsgeheimnis

(...)

Die Bevölkerung lehnt Parteipolitik und volkserziehende Medien immer mehr ab

Denn Trumps Regelbruch ist sein Erfolgsgeheimnis. Sein politischer Durchmarsch bis in die entscheidenden TV-Duelle und damit an die Pforte des Weißen Hauses ist schon jetzt ein Donnerschlag für die politische Kultur der USA. Denn beinahe die gesamte politisch-mediale Elite des Landes warnt unablässig vor ihm wie vor einem aufziehenden Hurrikan.

Doch mit jeder günstigen Umfrage für Trump wird deutlicher, dass die Mahnung immer eine Kehrseite hat – sie entlarvt, wie kritisch die Bevölkerung die Parteipolitik und volkserziehende Medien inzwischen sehen. Offenbar sind sehr viele Menschen derart verärgert und entfremdet von der politischen Korrektheit und der verkrusteten Funktionärsdemokratie, die sich in den vergangenen Jahren ausgebreitet hat wie ein Bevormundungskartell, dass sie das einfach nicht mehr akzeptieren wollen.

Die Wähler von Trump wählen den Tabubruch, just weil sie Tabus nicht mehr ertragen wollen. Sie empfinden Politik als formiert, unecht und berechnend, als würden sich politisch korrekte Gesellschaften nur selber schauspielern in ihren glatt geschliffenen Spiegeln des öffentlichen Raums. Das wollen sie beenden und zerschlagen diese Spiegel, indem sie bewusst eine Fratze wie Trump wählen.

(...)

Der linke Vordenker der USA, Michael Moore, schreibt daher, dass er inzwischen einen Wahlsieg Trump fest erwarte, weil der anarchistische Reflex der Amerikaner von ihm perfekt mobilisiert werde: „Die Wut gegenüber einem kaputten politischen System ist so groß, dass Millionen Trump wählen werden, nicht weil sie mit ihm übereinstimmen, nicht weil sie seinen Fanatismus oder sein Ego mögen, sondern einzig und allein, weil sie es können.“

http://www.achgut.com/artikel/das_ist_t ... sgeheimnis

Man braucht nämlich keine anarchistische Ader, um Einheitsmeinungen volkserziehender Medien und vermachteter Politikerseilschaften überdrüssig zu werden.

[icke]

Heute Abend kommt ein Bericht über die aggressive Außenpolitik der Falkin Hillary Clinton. Der Independent berichtete vor wenigen Tagen, dass Obama und Clinton schon seit 2009 wussten, dass SA und Katar sunnitische Terroristen unterstützten. Seit 2014 sollen die beiden auch wissen, dass SA und Katar auch den ISIS unterstützen. Einige amerikanische "Denkfabriken" empfahlen daraufhin die Rolle der Golfstaaten, Türkei und Pakistans in der Öffentlichkeit totzuschweigen. Vielleicht sollten die Wahlen in Amerika einfach abgeschafft werden und stattdessen bewerben sich die Kandidaten einfach bei den Denkfabriken und die entscheiden dann, wer ins Weiße Haus einzieht.

Die ganze Hysterie um Trump ist doch schon unsachlich. Mit Trump würde die ganze Welt angeblich im Chaos versinken. Als ob es dafür in der amerikanischen Politik einen Trump bräuchte. Chaos haben schon Clinton, Reagan und Bush verursacht. Reagan war der erste Präsident, der ganz auf eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik setzte und begann die Finanzmärkte zu deregulieren. Unter anderem setzte er eine Gesetzesveränderung durch, die den Banken erlaubte, ihre Kreditvergabe auszuweiten um den Eigenheimkauf von Millionen Amerikanern zu finanzieren. Bill Clinton setzte das Glass-Steagall-Gesetz außer Kraft, welches das Einlagen- und Kreditgeschäft vom Wertpapiergeschäft trennte. Eine Maßnahme aus der Zeit nach der Weltwirtschaftskrise 1929, um das Geld der Privatanleger nicht als Spekulationsmasse für Banken zur Verfügung zu stellen. Beide Maßnahmen haben einen großen Anteil an der neuen Weltwirtschaftskrise. Bush verursachte den Irakkrieg und erklärte diesem im Sommer 2003 für beendet. Der ist bis heute nicht beendet. Ausländische Staaten unterstützen im Irak und Syrien die für sie angenehmen Gruppen. Dort findet inzwischen ein Weltkrieg auf syrischem und irakischen Grund und Boden statt. Aber Bush machte 2003 nichts anderes als Clinton 1999 gegen Serbien. Die Obama-Administration forcierte die Geheimverhandlungen über TTIP. Statt zu diskutieren, ob Trump die Welt ins Chaos stürzt, wäre es besser zu wissen, wer die Fehler von Clinton, Reagan und Bush korrigieren kann. Chaos und einer schädliche Politik gibt es schon seit 30 Jahren. Wer Hillary Clinton positiv bewertet, der bewertet nur Image und nicht ihre tatsächliche Politik.

Hillary Clinton’s Six Foreign-Policy Catastrophes
http://www.washingtonsblog.com/2016/02/hillary-clintons-six-foreign-policy-catastrophes.html

We finally know what Hillary Clinton knew all along – US allies Saudi Arabia and Qatar are funding Isis
http://www.independent.co.uk/voices/hillary-clinton-wikileaks-email-isis-saudi-arabia-qatar-us-allies-funding-barack-obama-knew-all-a7362071.html

[Staber]

Ich halte ja beide Kandidaten für absolut ungeeignet das Präsidentenamt zu bekleiden. Das käme dem Vergleich nahe, als wenn hierzulande Schulz vs. Kauder als BK-Kandidaten zur Disposition stünden. Während aber Trump noch eine ehrliche Mimik besitzt, ergreift mich jedes mal ein Schaudern, ob dieser maskenhaften Gesichtsregungen der Clinton. So eine Dissonanz zwischen Mimik und Aussage sieht man selten. Und lässt darauf schließen was diese Frau wirklich antreibt.
Es sieht so aus, als dass die US-Bürger die Wahl zwischen Not und Elend haben, Egal wie sie sich entscheiden, die oder der nächste US-Präsident/in wird deutlich älter und schwächer, als der amtierende Präsident. Man soll es nicht für möglich halten, bei den TV-Duellen und auch sonst bewerfen sich die Kandidaten gegenseitig mit Schmutz und persönlichen Verfehlungen aller Art. Eine "optimale" Basis für den Amtsantritt. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich völlig ungeniert. Was machen die beiden erst, wenn sie mal an der absoluten Stelle der Macht sind? That said, sad!

[AlexRE]

[Staber]

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[AlexRE]

[maxikatze]

Ist zwar ganz lustig, aber nicht ungefährlich; es könnte andere Verkehrsteilnehmer zu sehr ablenken.