Man sollte politische Beiträge von Künstlern und öffentliche Äußerungen von Spitzensportlern milde und gelassen übergehen.
Hätte man schon vor 90 Jahren machen sollen.Über Musikgeschmack lässt sich bestens streiten, über gefährlich ideologischen Wortmüll nicht. Er erreicht Massen über Medien, Songs, Prominenz. Das bringt eine Verantwortung mit sich, der er nicht gewachsen scheint, oder die er bewusst nutzt. Beides ist fragwürdig. Seine Fans sind keine leicht beeinflussbaren Teens. Seine Fangruppe ist 25 Plus und sehr wohl in der Lage, Liedtexte zu verstehen, die sich säuselnd harmlos mit ideologischen Parolen ins Hirn mogeln. Es sollte uns Sorgen machen!Das rechte politische Spektrum besteht nicht nur aus Rassismus, Antisemitismus (steht hier stellvertretend für alle Formen des rechten Spektrums, die man auf Glauben/Religion stützen kann.) oder Nationalismus. Es gibt da weit mehr Spektren und diese Spektren beschränken sich auch nicht nur auf »weiße« Menschen. Jeder kann ein Rassist sein, jeder kann ein Antisemit sein, jeder kann ein Nationalist sein. Ein gutes Beispiel sind hier die Islamisten/Islamischen-Fundamentalisten. Diese sind, obwohl sie eine andere Hautfarbe haben, rechtsradikal. In manchen afrikanischen Staaten gibt es »Schwarze« Rassisten.