Dass Svenja Schulze im März 2018 zur Umweltministerin ernannt wurde, war eine Überraschung. Barbara Hendricks, ihre Vorgängerin im Amt, hätte gerne weiterhin das Ressort geführt. Hendricks galt als inhaltlich kompetent und hartnäckig in der Sache.
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Diese Frau wäre in jedem Fall ein Grund, mein Kreuz nicht bei der SPD zu machen.Raus aus KK und Kohle, Strompreise hoch, bedrohlich sinkende Stromversorgungssicherheit; Grenzwerte für Diesel rauf, Vernichtung zweistelliger Milliardenbeträge der Werte kleiner Leute; Milliarden versenken in sogenannten Klimaschutz fragwürdigster Wirksamkeit; Gebäudewärmedämmungswahn zu Lasten der Mieter: Stimmt, in der SPD gehört Svenja Schulze die Zukunft. Nur leider wird die SPD mit dieser Politik keine Zukunft mehr haben.Insgesamt agiert die Umweltministerin bislang glücklos. An vielen Stellen wird nicht klar, wofür Schulze inhaltlich steht – oder wie lang ihre Position Bestand haben wird. Auch hat sie es bislang versäumt, Verbündete im Kabinett zu finden. Damit hinterlässt sie einen unzuverlässigen und planlosen Eindruck.Wann werden wir endlich dazu kommen, Qualifikation einer Person zur Muss-Voraussetzung für Besetzung von hohen politischen Positionen zu machen.