Das KSK wird teilweise aufgelöst

Hier werden Meinungen zu Sinn oder Unsinn von Bundeswehreinsätzen jenseits der deutschen Grenzen diskutiert.

Re: Das KSK wird teilweise aufgelöst

Beitragvon maxikatze » Sa 4. Jul 2020, 11:39

Und den Eid brauchen wir auch nicht mehr

Moin Staber
Eben - wer braucht eine Gurkentruppe, die zur Verteidigung unseres Landes nicht imstande ist? Das liegt aber nicht, wie du richtig bemerkt hast, an der Truppe, sondern immer an der obersten Führung - an den bisherigen Verteidigungsministern. Die haben sich alle nicht mit Ruhm bekleckert. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Obendrein ...zig Berater und nichts kommt dabei rum, außer hohe Extrakosten. Für diese Misswirtschaft wird weiterhin Steuergeld verplempert, damit andere gut davon leben können, aber effektiv für die Armee wird es nicht eingesetzt. So jedenfalls mein Eindruck als außenstehender Zivilist.
Mich würde es nämlich wirklich interessieren, wofür genau damals von der Leyens Berater ihr Geld bekommen haben. Für mehr Effizienz und einsatzbereites Material kann's ja nicht gewesen sein.
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Re: Das KSK wird teilweise aufgelöst

Beitragvon Staber » Sa 4. Jul 2020, 13:17

AlexRE hat geschrieben:Der qualitative Sturzflug und die Frage des Umgangs mit Rechtsradikalen in der Truppe sind zunächst mal zwei verschiedene Paar Schuhe. Gemeinsam haben die beiden Probleme nur, dass dieselben Stümper dafür verantwortlich sind.



Moin!
zunächst mal zwei verschiedene Paar Schuhe.

Richtig!

Der qualitative Sturzflug

Soldaten, denen ihr Land etwas bedeutet, wenden sich eher zweifelhaften Rändern zu, als die nationale Dysfunktion der politisch Korrekten zu übernehmen.Dabei HATTEN wir soldatische Tradition, auf die wir stolz sein können. Sogar Chile trägt noch immer den deutschen Stahlhelm, Schweden die deutsche Pickelhaube, namibianische Offiziere laufen mit deutschen Schirmmützen durch die Wüste, sogar die DDR hat, bei aller Verbohrtheit, nicht auf schicke Uniformen im deutschen Stil verzichtet mit dem völlig zutreffenden Hinweis, dass diese um Jahrhunderte älter sind, als Hitler und Konsorten.Wenn ein amerikanischer Offizier in die Kamera spricht, trägt er Schulterstücke aus dem Bürgerkrieg, ein Pole seine Tschapka, ein Franzose sein Kepi, ein Russe sein zaristisches Gebamsel. Alle Armeen der Welt stehen zu ihrer Tradition, warum können wir das nicht? Nur, wer selbst etwas darstellt, kann erwarten, dass sich andere zu ihm bekennen, doch mit der Tradition der Traditionslosigkeit wird das nichts.
Und damit ist für mich das Thema glaube ich durchdiskutiert.
Gruß aus Bremen. ;) :)
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Re: Das KSK wird teilweise aufgelöst

Beitragvon Uel » Mo 6. Jul 2020, 14:22

Schon aus seiner Landes-VERTEIDIGUNGS-Aufgabe wird ein Teil der Soldaten zwangsläufig konservativ (= bewahrend) sein. Der Anteil nimmt in einer Berufsarmee folgerichtig gewaltig zu. Denn dann ist die Armee kein Abbild der Bevölkerung mehr, sondern des konservativen Typus, der seine Zukunft in der Armee sieht. Daher werden alle Parteien jenseits von CDU immer ein Problem mit dem jetzigen Typus der BW haben. Und wenn sich etablieren sollte, dass immer mehr geistig Minderbemittelte die Gleichung konservativ=rechts=Nazi aufmachen dürfen, dann ist nicht nur wie damals staatsstreichartig die Wehrpflicht abgeschafft, sondern die gesamte Bundeswehr, -und die Polizei gleich mit, reif für die Müllkippe.

Ich bin nach wie vor für eine allgemeine Dienstpflicht von Frau und Mann. (in BW, THW, DRK, ect. ... )

März meinte kürzlich, die Bundeswehr sei keine nationales Erziehungsheim oder so ähnlich.

Der Mann hat insofern Unrecht, als für die, DIE es am nötigsten haben, eine Armee so etwas wie der stabile Grund immer war und weiter sein könnte, auf dem sie neu anfangen können um eine der letzten Chancen nutzen zu können: geregelter Tagesablauf, geregelte Malzeiten, erlenen der Grundbegriffe der Hygiene und Sauberkeit, zum ersten Mal lernen was "gehorchen" heisst und wie die Allgemeinheit mit Extrawurstbrätern umspringt ect. Denn die vormalige Bundeswehr förderte auch die Soldaten mit kostenlosen Führerscheinen, Sanitäterausbildung, Logistikkursen ... bis zur Pilotenlizenz. Da hat so mancher noch seine letzte Kurve gekriegt.

Dann meinte März noch, die BW müsste dann auch etwas von den Wehrpflichtigen haben.

Auch falsch: wenn die Bürger die BW allimentieren, und das ist wohl fast in jedem Staat so, dann müssen die Bürger etwas davon haben: die letzte kollektive Erziehungsmöglichkeit für schon als ewige Looser Abgestempelte. Beantworten kann ich nicht, wie das läuft, wenn auch nennenswert Frauen in der Truppe sind, und die "rustikalen" Erziehungsmethoden eines "Männerclubs" unter die Lupe der yx_Beauftragten geraten.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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