Traditionserlass

Hier werden Meinungen zu Sinn oder Unsinn von Bundeswehreinsätzen jenseits der deutschen Grenzen diskutiert.

Traditionserlass

Beitragvon Staber » Mi 28. Mär 2018, 19:10

Neuer Traditionserlass

Das Militär und sein Erbe

https://www.tagesschau.de/inland/tradit ... r-101.html


Uschi als Wüstenfüchsin in Kaki mit Kommandoblick.Rommel würde sich totlachen.Niemand wird gezwungen am Hindukusch zu kämpfen.Wer meint dort sein Leben für - ja für was eigentlich :o zu riskieren, weiß genau was er macht.
Und wird gut dafür bezahlt.
Wer im Jahr 2018 sein Leben riskiert um irgendwelchen Proxy Kriegen der Politik zu dienen, na ja...kann man machen, muss man nicht.Wie man hört, wurde nicht nur mit der Wehrmacht aufgeräumt, sondern auch Bezüge zum Ersten Weltkrieg getilgt.Vielleicht auch noch solche zum Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 und zu den Befreiungskriegen gegen Napoleon?...und in weiteren 60Jahren wird wieder umbenannt, weil unsere Bundeswehr am völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien beteiligt war, gegen Afghanistan losmarschiert ist (obwohl die Täter von 9/11 nicht Afghanen, sondern überwiegend Saudis waren), mitschuldig ist an Hunderttausenden von Toten in Syrien (Unterstützung von Terroristen, siehe Wilmersdorf) und und und. Das auch keine Tradition begründen darf.
Benennt die Kasernen doch einfach nach Standorten...Bsp <Röschen-Kaserne> :lol:
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Re: Traditionserlass

Beitragvon AlexRE » Mi 28. Mär 2018, 21:55

Bei verschiedenen Gelegenheiten hatte auch Generalinspekteur Volker Wieker betont, die Streitkräfte hätten genug eigene Geschichte und bräuchten den Bezug zur Vergangenheit eigentlich nicht.


Die Traditionspflege hatte auch bisher schon mit der eigenen Geschichte der Bundeswehr zu tun. So würde z. B. jede Armee der Welt den absoluten und faktisch uneinholbaren Abschuss - Weltrekordhalter unter den Jagdflugzeugpiloten ausgiebig zur Traditionspflege nutzen und viele Kasernen nach ihm benennen, wennn sie ihn in ihren Reihen gehabt hätte. Die Bundeswehr aber nicht, weil der Rekordhalter nach dem Krieg noch Offizier der Bundesluftwaffe geworden ist und in der Starfighter - Affäre als einziger unter den Autoritäten auf dem Gebiet nicht die Schnauze gehalten hat:

Als die Bundesregierung sich für die Beschaffung des Lockheed F-104 Starfighters entschied, sprach er sich dagegen aus, da ihm Erfahrungen der US-Luftwaffe mit der F-104 bekannt waren.

(...)

Als sich nach Einführung in Deutschland die Unfälle mit diesem Flugzeugtyp häuften und sich daraus die Starfighter-Affäre entwickelte, nahm Hartmann eine kritische Haltung gegenüber seinen Vorgesetzten und der politischen Führung ein. Militärisch isoliert und auf für ihn wenig attraktive Dienstposten abgeschoben, resignierte Hartmann und schied 1970 als Oberst der Luftwaffe vorzeitig aus dem Dienst. Von 1971 bis 1974 war er als Fluglehrer auf dem Flugplatz Hangelar tätig.


https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Har ... agdflieger)
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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