Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Hier können Beiträge zu dem gesamten Themenkomplex von der Finanzierung des Gesundheitswesens bis zu speziellen Gesundheitsrisiken geschrieben werden.

Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon Livia » Di 21. Okt 2014, 14:09

Danke für die Info

Eine Weitergabe der Infektion während der Inkubationszeit wurde bislang nicht beschrieben. :shock:

Erkrankte sind solange kontagiös, wie Symptome – vor allem Fieber – bestehen. Dabei korreliert die Ansteckungsgefahr mit der Schwere der Erkrankung. Das Übertragungsrisiko ist in der Spätphase der Erkrankung am größten, wenn die Viruslast am höchsten ist.8 In Ausbruchsgeschehen findet die Ansteckung häufig über Kontakt zu den Körpern Verstorbener statt (z.B. durch Beerdigungsrituale). Oder auch durch Niesen oder Husten kann das gut möglich werden.

Bei genesenen Patienten konnten Ebolaviren noch drei Monate nach Beginn der Symptomatik in der Samenflüssigkeit nachgewiesen werden."

Genau da sitzt die Krux der Ansteckungsgefahr. Sie wähnen sich in Sicherheit und sind weiterhin Infektiös beim Beischlaf oder ähnliches. :shock:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon maxikatze » Di 21. Okt 2014, 17:47

Um Ebola unter Kontrolle zu bringen, sollte es ein Einreise-und Ausreiseverbot geben. Ärzte und Helfer sollten vor der Rückkehr wochenlang unter Quarantäne gestellt werden, ehe sie wieder in den Flieger einsteigen dürften.
Es darf einfach nicht sein, dass eine Ärztin aus Sachsen nach ihrem Hilfseinsatz in Liberia sofort weiter praktizieren wollte:


http://www.bild.de/news/inland/ebola/pr ... .bild.html

Die Medizinerin: „Ich war noch nicht mal in der Nähe von Infizierten.“
Woher will sie denn das so genau wissen? :roll:
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon Livia » Di 21. Okt 2014, 21:52

maxikatze hat geschrieben:Um Ebola unter Kontrolle zu bringen, sollte es ein Einreise-und Ausreiseverbot geben. Ärzte und Helfer sollten vor der Rückkehr wochenlang unter Quarantäne gestellt werden, ehe sie wieder in den Flieger einsteigen dürften.
Es darf einfach nicht sein, dass eine Ärztin aus Sachsen nach ihrem Hilfseinsatz in Liberia sofort weiter praktizieren wollte:


http://www.bild.de/news/inland/ebola/pr ... .bild.html

Die Medizinerin: „Ich war noch nicht mal in der Nähe von Infizierten.“
Woher will sie denn das so genau wissen? :roll:


Ich glaube nicht dass man die Krankheit einfach eindämmen kann, dazu sind zu viele Menschen unvorsichtig, das gleiche kann man ja auch bei HIV infizierten feststellen. obwohl die Krankheit mit Medis im Zaum gehalten werden kann, infizieren sich immer wieder Menschen damit von neuem.

Das war auch bei der Pest so, wobei im 14ten Jahrhundert Millionen dahin gerafft wurden. Die Krankheit dauerte bis in die 20ziger und 30ssiger Jahre. In meiner Jugendzeit kannte ich eine ältere Frau die in ihrer Jugend von der Pest befallen wurde. Sie war ganz entstellt, hatte am ganzen Körper Pestbeulen, wobei Narben entstanden, mit welchen sie dann dauernd leben musste. Sie wurde von der Gesellschaft ausgegrenzt, gemieden und alleine gelassen. TV, Telefon oder Informationen von der Presse gab es keine, so dass man nichts über diese Epidemien wusste. Die Übertragung der Pest war ähnlich wie bei Ebola.

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Ebola in Liberia
Wie tröstet man Kinder, wenn man Angst hat, sie in den Arm zu nehmen?
"Ich versprach Esther, dass wir neue Eltern finden würden. Aber Esther will keine neuen Eltern, sie will zurück zu ihrer Mutter und ihrem Vater." Esther ist durch Ebola zur Waise geworden. Wie ihr geht es vielen Kindern in Liberia. Doch das Virus bringt nicht nur den Tod in das afrikanische Land. Es verändert die ganze Gesellschaft: Menschen geben sich nicht mehr die Hand, Familienmitglieder umarmen sich nicht mehr - aus Angst vor Ansteckung. Eine Reportage.


http://www.deutschlandfunk.de/ebola-in- ... _id=300329

Ich habe heute Abend eine TV-Doku gesehen, wo kleine Kinder auf der Strasse alleine gelassen werden weil die Eltern an Ebola gestorben sind und sich niemand um diese armen Würmer kümmern will, weil alle Angst vor einer Ansteckung haben.

Ich bin mehr als besorgt über diese Epidemie.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Ebola, Marburg & Co. - Aktuelles

Beitragvon Excubitor » Fr 24. Okt 2014, 17:29

Und schon ist es passiert...
Dennoch ist Panikmache nicht sinnvoll, sondern allseits Besonnenheit gefragt!!!

"Mit dem Ebola-Fall in der Millionenmetropole New York ist eines der schlimmsten Szenarien der Seuchenschützer eingetreten. In Dallas hatten Kontrollen versagt, was droht nun New York? Wie geht es weiter? [...]"

Mehr dazu
Quelle:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/we ... ar-BBaVjFT

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/we ... vi-BBaTTqc (Video zum aktuellen Beitrag)
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/we ... ar-BBaSeca
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Beitragvon Excubitor » Fr 24. Okt 2014, 17:41

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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon maxikatze » Fr 24. Okt 2014, 18:10

In Dallas hatten Kontrollen versagt, was droht nun New York?


Warum setzt man kein Ausreiseverbot aus Westafrika durch? Und zwar so viele Wochen, bis die Quarantänezeit vorüber und sichergestellt ist, dass sich der/diejenige nicht mit Ebola infiziert hat?
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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon Livia » Fr 24. Okt 2014, 21:26

Excubitor hat geschrieben
Dennoch ist Panikmache nicht sinnvoll, sondern allseits Besonnenheit gefragt!!!


Panikmache ist wirklich nicht angebracht, aber grosse Angst macht das trotzdem. :(
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 25. Okt 2014, 11:46

Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben
Dennoch ist Panikmache nicht sinnvoll, sondern allseits Besonnenheit gefragt!!!


Panikmache ist wirklich nicht angebracht, aber grosse Angst macht das trotzdem. :(


stimmt da gebe ich dir recht. Angst habe ich auch. Aber auch das überstehen wir.
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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon AlexRE » So 26. Okt 2014, 21:39

Diese Schwachköpfe sollte man erst in Quarantäne und dann in den Knast stecken. :evil:

Ohne Schutzkleidung

Männer räumen Wohnung von Ebola-Patient aus

(...)

Ohne jegliche Schutzkleidung bringen die Männer Spencers Sachen aus der Wohnung. Mundschutz? Handschuhe? Fehlanzeige! Die mögliche Gefahr lässt sie offensichtlich völlig kalt: Einer von ihnen raucht sogar entspannt eine Zigarette. Auch Absperrbänder sucht man vergebens. Ebola wird über Körperflüssigkeiten von Mensch zu Mensch übertragen.

(...)

Bild

(...)


http://www.focus.de/gesundheit/news/in-new-york-ohne-schutzkleidung-maenner-raeumen-wohnung-von-ebola-patient-aus_id_4227417.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 13. Nov 2014, 10:31

Das Sterben nimmt kein Ende Ebola rafft über 5000 Menschen dahin

Seit Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika ist die Zahl der Opfer bereits auf über 5000 gestiegen. Die WHO schätzt die Dunkelziffer weit höher ein. In Sierra Leone gibt es besonders viele Neuinfektionen.


http://www.n-tv.de/panorama/Ebola-rafft ... 53046.html

das macht mir Angst
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