Die Wohnungsnot wird immer größer, die politisch anvisierten 400.000 neuen Wohnungen jährlich werden nur zur Hälfte erreicht, aber die Baubranche leidet unter Auftragsmangel:
Vielleicht wartet die Wohnungswirtschaft auch nur auf die nächste Bundestagswahl, zu der eine Partei verspricht, verteuernde Regeln für den Wohnungsbau zu schrotten. Fallende Immobilienpreise und steigende Baupreise sowie Mietpreisbremsen passen halt schlecht zusammen. Wenn die jeweilige Kommune dann noch Belegungsschlüssel für Einwanderer festlegt, dann werden Großprojekte wegen erwartbaren Wandalismus unattraktiv.
Dieser Irrsinn an staatlich verordneten Baukostensteigerungen kann man vermutlich nur durch Investitionsstreik beenden. Die Notleidende dazwischen wird dann mal wieder die Bauwirtschaft sein in einer neuen Baukrise, welche wieder die wenigen verbliebenden Deutsch sprechenden Handwerker in andere Branchen vertreiben wird.
Wohnungsbau ist ein Langfrist-Geschäft. Wenn wir die aus wirtschaftlichen Gründen Einwandernden einfach nicht mehr finanziell pampern können, weil die deutsche Wirtschaft das nicht mehr wegen neuer weltweiter Konkurrenten generieren kann, dann ist Entspannung auf dem Wohnungsmarkt erwartbar. Auch durch den demografischen Wandel werden in nächster Zeit Mengen an Wohnraum verfügbar werden. Wer hat da derzeitig noch den Mut zu Wohnraum-Großprojekten?